Die Ursache für den Brand, der am Freitagvormittag zwei Lagerhallen und ein angrenzendes Wohnhaus in Radeberg (Landkreis Bautzen) verwüstete, ist weiterhin ungeklärt. Ein Experte wird die Ermittlungen vor Ort fortsetzen, so die Polizei. Die Flammen griffen von einer der Hallen auf die zweite und schließlich auf das Wohnhaus über. Die Löscharbeiten zogen sich laut der Zeit (https://www.zeit.de/news/2025-01/04/ursache-fuer-feuer-in-radeberg-noch-unklar) bis in die Nacht zum Samstag hin. Eine 65-jährige Bewohnerin des Hauses erlitt Verletzungen. Der Sachschaden wird auf etwa 750.000 Euro beziffert.
Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot an. Neben den Einsatzkräften aus Radeberg und den umliegenden Ortschaften waren auch Feuerwehren aus drei Nachbargemeinden im Einsatz. Zeitweise kämpften rund 150 Feuerwehrleute gegen die Flammen. Zur Lokalisierung von Glutnestern kam auch Drohnentechnik zum Einsatz. Die Bewohner des betroffenen Hauses, darunter zwei Hunde und zwei Katzen, wurden evakuiert und laut Polizei Sachsen in einem beheizten Zelt untergebracht.
Der Brand in Radeberg ist nur einer von mehreren Feuerwehreinsätzen in Sachsen in den vergangenen Wochen. Die Freie Presse berichtete beispielsweise Ende Dezember über einen Brand in Thallwitz mit ebenfalls hohem Sachschaden. Auch bundesweit gab es in den letzten Tagen vermehrt Brandmeldungen, unter anderem in Bayern und Berlin, wie verschiedene Nachrichtenportale berichten.