28.10.2024
Hinrichtung Sharmahds Baerbocks scharfe Verurteilung und deutsche Konsequenzen

Umstrittenes Urteil: Baerbock verurteilt Hinrichtung Sharmahds scharf

Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat die Hinrichtung des Deutsch-Iraners Djamshid Sharmahd im Iran scharf verurteilt. Das Auswärtige Amt erklärte, dass die Bundesregierung die Hinrichtung aufs Schärfste verurteilt. "Seiner Familie, mit der wir immer im engsten Austausch waren und sind, gilt mein ganzes Mitgefühl für diesen schrecklichen Verlust", sagte Baerbock laut einer Erklärung des Auswärtigen Amtes.

Wie die „Zeit“ berichtet, habe sich die deutsche Botschaft unermüdlich für Sharmahd eingesetzt. Sogar ein hochrangiges Team sei mehrfach in den Iran entsandt worden. „Dabei haben wir Teheran immer wieder unmissverständlich klar gemacht, dass die Hinrichtung eines deutschen Staatsangehörigen schwerwiegende Folgen haben wird“, sagte Baerbock. Die iranische Justiz hatte am Montagabend die Hinrichtung Sharmahds verkündet.

Die Ministerin sprach in dem Zusammenhang von einem „menschenverachtenden Regime“, das gegen seine eigene Bevölkerung und gegen ausländische Staatsangehörige vorgeht. „Dies unterstreicht, dass offensichtlich auch unter der neuen Regierung niemand sicher ist.“

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