Kurz vor der Eröffnung des Frankfurter Weihnachtsmarktes mussten die Veranstalter die diesjährigen, speziell designten Tassen zurückrufen. Wie die Frankfurter Tourismus und Congress GmbH mitteilte, wurde bei einer Qualitätskontrolle festgestellt, dass einige Tassen aufgrund eines Material- oder Produktionsfehlers nicht ausreichend hitzebeständig sind. Wie die „Zeit“ berichtet, sollten die Tassen anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Stadtplanungsprogramms „Neues Frankfurt“ mit dem Schriftzug „100 Jahre neues Frankfurt“ versehen sein. Um die Sicherheit der Mitarbeitenden und Besucher zu gewährleisten, wurden alle Tassen des Jahrgangs 2024 zurückgerufen. Bereits gekaufte Tassen können zurückgegeben werden.
Die Tassen sollten eigentlich an den Glühweinständen neben den traditionellen Weihnachtsmarkttassen angeboten werden. Die Frankfurter Tourismus und Congress GmbH weist explizit darauf hin, dass die betroffenen Tassen nicht mit heißen Getränken befüllt werden dürfen. Bis die Situation geklärt ist, werden auf dem Weihnachtsmarkt Tassen aus den Vorjahren verwendet. Der Hessische Rundfunk (hr) berichtete ebenfalls über den Vorfall und präzisierte, dass die Tassen vom selben Hersteller stammen, der die Frankfurter Glühwein-Gefäße seit Jahren produziert. Die Ursache für den Produktionsfehler ist laut hr noch ungeklärt.
Der Frankfurter Weihnachtsmarkt, einer der größten und ältesten Deutschlands, erwartet in diesem Jahr rund 2,3 Millionen Besucher. Eröffnet wurde er am Montagabend vor der Kulisse des Römerbergs und der Paulskirche. 210 Stände erstrecken sich bis zum Mainufer, über den Liebfrauenberg und die Hauptwache bis zum Roßmarkt. Zu den Attraktionen zählt der 26 Meter hohe Weihnachtsbaum „Florian“, der bereits seit Anfang November auf dem Römerberg steht. Wie die „Augsburger Allgemeine“ berichtet, gilt auf dem Weihnachtsmarkt aufgrund des Sicherheitspakets der Bundesregierung ein verschärftes Waffenrecht und ein allgemeines Messerverbot. Der Markt ist montags bis samstags von 10 bis 21 Uhr und sonntags von 11 bis 21 Uhr geöffnet und endet am 22. Dezember.
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