Die Bemühungen der Feuerwehr im Süden Kaliforniens zeigen Wirkung: Die Waldbrände konnten zurückgedrängt werden. Wie die Brandschutzbehörde des Ventura County auf X (ehemals Twitter) mitteilte, ist es den Einsatzkräften bis Samstagabend (Ortszeit) gelungen, etwa ein Fünftel der betroffenen Fläche unter Kontrolle zu bringen. Das Feuer ist jedoch weiterhin aktiv, vor allem in schwer zugänglichem Gelände mit trockener Vegetation.
Günstige Wetterbedingungen haben die Löscharbeiten unterstützt. Wie die Los Angeles Times berichtet, herrschte am Samstag Windstille und die relative Luftfeuchtigkeit stieg an. Diese Wetterlage soll laut der Zeitung noch bis Montag anhalten. Meteorologen warnen jedoch vor einem erneuten Wetterumschwung ab Dienstag, mit stärkerem Wind und trockenerer Luft, was die Brandbekämpfung wieder erschweren könnte.
Der trockene Süden Kaliforniens ist regelmäßig von Wald- und Buschbränden betroffen. Das aktuelle "Mountain Fire" brach am Mittwoch in der Nähe von Camarillo, nordwestlich von Los Angeles, aus. Mindestens 132 Häuser und weitere Gebäude wurden zerstört, 88 weitere beschädigt. Die Flammen haben bereits eine Fläche von über 83 Quadratkilometern verwüstet.
Auch an der Ostküste der USA gab es Brände. Wie die New York Times berichtet, breitete sich am Freitag in den New Yorker Stadtteilen Brooklyn und Bronx sowie im angrenzenden New Jersey ein Feuer aus. Am Samstag zog beißender Rauchgeruch durch die Straßen von New York. Großflächige Brände sind in New York eher selten, doch leidet auch die Metropole derzeit unter Trockenheit.
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