Die Polizei hat die Räumung des Protestcamps von Tesla-Gegnern in Grünheide bei Berlin abgeschlossen. Wie ein Polizeisprecher mitteilte, wurden am Mittwoch elf Aktivisten von Höhenrettern aus den Bäumen geholt. Es gab keine Verletzten. Die Räumung des Camps, die am Montag begonnen und am Dienstag mit der Auflösung der Versammlung fortgesetzt wurde, ist damit beendet. Wie die "Zeit" berichtet, war die Suche nach Kampfmitteln der Auslöser für den Polizeieinsatz.
Als nächstes soll das Gelände auf Kampfmittel abgesucht werden. Die Dauer dieser Maßnahme ist noch unklar. Der Polizeisprecher erklärte, dass die Baumhäuser der Aktivisten erst dann zum Absturz gebracht werden, wenn sichergestellt ist, dass keine gefährlichen Kampfmittel im Boden vorhanden sind. Einsatzkräfte bleiben weiterhin vor Ort, um das Gelände zu sichern.
Die Räumung des Camps gestaltete sich schwierig, da sich einige Aktivisten weigerten, die Bäume freiwillig zu verlassen. Wie dpa meldet, war die Gemeinde Grünheide für die Kampfmittelsuche verantwortlich. Das Protestcamp bestand seit fast neun Monaten. Umweltaktivisten hatten das Waldstück besetzt, um gegen das einzige europäische Tesla-Werk von Elon Musk zu protestieren.
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