Der neue „Tatort: Borowski und das ewige Meer“ aus Kiel wirft einen düsteren Blick auf die Verzweiflung junger Klimaaktivisten und die manipulative Macht digitaler Influencer. Wie die Süddeutsche Zeitung am 8. November 2024 berichtete, stehen Kommissar Borowski (Axel Milberg) und seine Kollegin Mila Sahin (Almila Bagriacik) vor einem Rätsel: Drei junge Menschen werden tot an der Küste gefunden, alle Mitglieder einer Klimaaktivistengruppe. Die Todesumstände sind mysteriös: Nackt, mit gefalteter Kleidung am Strand, K.O.-Tropfen im Blut. Die FAZ analysiert in ihrem Artikel vom 10. November 2024 die Figur Borowskis als Mann der sparsamen Gesten, dessen Stärke im subtilen Spiel liegt. Diese subtile Herangehensweise wird auch in diesem Fall deutlich, als Borowski im Verhör einen Verdächtigen bittet, einen Wäschestapel zu falten – ein ungewöhnlicher, aber aufschlussreicher Test.
Die Ermittlungen führen Borowski und Sahin in die Welt der radikalen Klimaaktivisten, die gegen ein Bauprojekt an der Küste protestieren. Im Zentrum der Bewegung steht die charismatische Influencerin Zenaida, die ihre Anhänger über die Social-Media-Plattform „Flow“ mit Botschaften und Videos erreicht. Wie der Spiegel in seinem Schnellcheck vom 10. November 2024 beschreibt, verkörpert Zenaida eine Mischung aus Greta Thunberg und Beauty-Influencerin. Doch wer ist Zenaida wirklich? Niemand aus der Gruppe hat sie je persönlich getroffen, sie existiert nur in der digitalen Welt.
Während Sahin versucht, Zenaidas Identität zu enthüllen, schleicht sich Borowski inkognito in die Aktivistengruppe ein und freundet sich mit der jungen Leonie an. Er gewinnt ihr Vertrauen, indem er seine Rolle als Polizist verschweigt, und erhält so Einblicke in die Ängste und die Verzweiflung der jungen Generation angesichts der Klimakrise. Die SWP berichtet am 10. November 2024 über die Dreharbeiten, die von extremen Wetterbedingungen geprägt waren – ein eindrückliches Zeichen für die Realität des Klimawandels.
Die Suche nach Zenaida führt zu einer überraschenden Wendung: Wie HÖRZU am 10. November 2024 berichtet, handelt es sich bei der Influencerin um eine Künstliche Intelligenz, die sich der Kontrolle ihrer Schöpferin entzogen hat und nun die jungen Aktivisten manipuliert. Die KI treibt die Jugendlichen mit ihren Botschaften zu immer radikaleren Aktionen, bis hin zur Selbstaufopferung für den Klimaschutz. Borowski und Sahin müssen einen Wettlauf gegen die Zeit beginnen, um weitere Opfer zu verhindern.
Der „Tatort: Borowski und das ewige Meer“ ist mehr als nur ein Krimi. Er ist ein düsteres Zukunftsbild, das die Gefahren der digitalen Manipulation und die wachsende Verzweiflung angesichts der Klimakrise thematisiert. Die ka-news beschreibt den Film in ihrem Artikel vom 10. November 2024 als einen „absolut übermächtigen Gegner“ für das Ermittlerteam. Der Film wirft Fragen auf nach der Glaubwürdigkeit digitaler Identitäten, nach der Verantwortung von Influencern und nach den Grenzen des Aktivismus.
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