Die in Neu Meteln bei Schwerin lebende Autorin Helga Schubert wird mit dem Landeskulturpreis Mecklenburg-Vorpommern ausgezeichnet. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) am 7. November 2024 berichtete, ist der Preis mit 10.000 Euro dotiert. Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) würdigte Schubert als herausragende Persönlichkeit der Literaturszene des Landes und hob ihre feinsinnigen und persönlichen Erzählungen hervor (Quelle: ZEIT ONLINE).
Die 84-jährige Schubert, bekannt für Werke wie "Vom Aufstehen", blickt auf eine lange Karriere zurück, die bereits in der DDR begann. Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit arbeitete sie auch als Psychotherapeutin. Erst im vergangenen Monat wurde ihr das Bundesverdienstkreuz verliehen. Wie der Norddeutsche Rundfunk (NDR) berichtet, sieht Schubert den Landeskulturpreis in einer Reihe mit bedeutenden Auszeichnungen und freut sich über die "gute Gesellschaft" früherer Preisträger wie Walter Kempowski (Quelle: NDR).
Neben dem Landeskulturpreis wird auch der Kulturförderpreis vergeben, der mit 5.000 Euro dotiert ist. Dieser geht in diesem Jahr an den Kulturverein Nordischer Klang. Der Verein organisiert seit 1991 jährlich ein grenzübergreifendes Festival, das skandinavische und nordische Musik, Kunst und Literatur präsentiert. Schwesig betonte die internationale Bedeutung des Festivals und dessen Rolle als kulturelles Aushängeschild für Vorpommern (Quelle: stern.de).
Die Preisverleihung findet am 27. November im Schweriner Schloss statt. Der NDR berichtet, dass Schubert derzeit an einem neuen Buch über ihre Großmütter arbeitet, das voraussichtlich im Oktober nächsten Jahres zur Frankfurter Buchmesse erscheinen wird (Quelle: NDR).
Schubert, die 1940 in Berlin geboren wurde, lebt seit 2008 in Mecklenburg-Vorpommern. Obwohl sie sich selbst als "heimatlos in der Welt" bezeichnet, spielt die Region in ihren Werken eine wichtige Rolle (Quelle: NDR).
Quellen:
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