Am Sonntagmittag ereignete sich auf der Bundesstraße 31 bei Breisach am Rhein ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem ein 56-jähriger Motorradfahrer lebensgefährlich verletzt wurde. Wie die Polizei mitteilte, war eine 70-jährige Autofahrerin gegen 13:20 Uhr am Rimsinger Ei auf die B31 in Richtung Oberrimsingen eingebogen und hatte dabei den Motorradfahrer übersehen, der Vorfahrt hatte.
Der Motorradfahrer prallte mit großer Wucht gegen die rechte Fahrzeugseite des Autos und erlitt dabei lebensgefährliche Verletzungen. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn in ein Krankenhaus. Die Autofahrerin blieb unverletzt. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden, den die Polizei auf etwa 14.000 Euro schätzt.
Die B31 musste für die Dauer der Unfallaufnahme und die Landung des Rettungshubschraubers voll gesperrt werden. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Die Polizei hat die Ermittlungen zur genauen Unfallursache aufgenommen.
Der Unfall ereignete sich an einer Stelle, die als Unfallschwerpunkt bekannt ist. Immer wieder kommt es dort zu Kollisionen, weil Autofahrer die Vorfahrt missachten. Der ADAC hatte bereits im vergangenen Jahr gefordert, die Kreuzung durch einen Kreisverkehr zu entschärfen.
Die Polizei appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, an Kreuzungen und Einmündungen besonders vorsichtig zu fahren und auf den Verkehr zu achten. Insbesondere Motorradfahrer sind bei Unfällen besonders gefährdet, da sie im Vergleich zu Autofahrern weniger geschützt sind.
Quellen:
- ZEIT ONLINE - Badische Zeitung
