Die Frauenmannschaft von RB Leipzig hat am Freitagabend ihr zweites Heimspiel der Saison in der Fußball-Bundesliga erfolgreich bestritten. Im Spiel gegen den SV Werder Bremen konnten die Leipzigerinnen mit einem 2:0 (1:0) den Platz als Siegerinnen verlassen. Die Begegnung fand im Stadion am Cottaweg statt und wurde von 1.038 Fans verfolgt.
Der Start in die Partie war für die Gastgeberinnen vielversprechend. Bereits in der 8. Spielminute erzielte Lydia Andrade das erste Tor für Leipzig. Zuvor hatte Marleen Schimmer ein vermeintliches Tor erzielt, das jedoch aufgrund einer Abseitsstellung nicht anerkannt wurde. Die frühe Führung gab den Leipzigerinnen Selbstvertrauen, auch wenn die Bremerinnen in der Folgezeit versuchten, das Spiel zu kontrollieren. Die erste Hälfte war geprägt von einem ausgeglichenen Spielverlauf, in dem den Gästen aus Bremen jedoch die letzte Konsequenz im Abschluss fehlte.
In der zweiten Halbzeit setzten die Leipzigerinnen ihren starken Auftritt fort. Ex-Werder-Spielerin Giovanna Hoffmann, die an diesem Tag ihren Geburtstag feierte, traf in der 50. Minute zum 2:0. Sie wurde von Sandra Starke über die rechte Seite geschickt und verwandelte die Chance aus zwölf Metern souverän. Dieser Treffer kam für die Bremerinnen zu einem ungünstigen Zeitpunkt, da sie sich gerade bemühten, den Druck auf die Leipziger Abwehr zu erhöhen.
Die Leipzigerinnen zeigten sich in der Defensive stabil und ließen den Bremerinnen nur wenige klare Chancen. Während die Gastgeberinnen versuchten, das Spiel zu kontrollieren, fehlte den Gästen die Durchschlagskraft, um den Rückstand aufzuholen. Trotz der Bemühungen der Bremerinnen blieb der Spielstand bis zum Schlusspfiff bestehen.
Mit diesem Sieg festigte RB Leipzig seine Position in der Tabelle und konnte nach einer vorherigen Niederlage gegen Bayern München wieder Selbstvertrauen tanken. Es war der siebte Heimsieg in Folge für die Leipzigerinnen, was die Stärke des Teams in der heimischen Arena unterstreicht.
Die Trainer beider Mannschaften hatten unterschiedliche Erwartungen an die Partie. RB-Coach Jonas Stephan betonte vor dem Spiel, dass es wichtig sei, sich auf die eigenen Stärken zu konzentrieren und nicht in der Vergangenheit zu verweilen. Dies war besonders relevant, da die Leipzigerinnen in der letzten Saison eine deutliche Niederlage gegen Bremen hinnehmen mussten. Stephan forderte von seinem Team eine konzentrierte Leistung, um den Gegner nicht zu unterschätzen.
Die Bremerinnen hingegen konnten in der vorherigen Saison einige positive Ergebnisse erzielen, darunter ein respektables Remis gegen den Titelanwärter VfL Wolfsburg. Trainer Thomas Horsch war optimistisch, dass seine Spielerinnen aus den Erfahrungen der letzten Spiele lernen und die Leistung steigern könnten. Trotz der Niederlage zeigte sich Horsch nach dem Spiel zufrieden mit der Einstellung seiner Spielerinnen, die sich bemühten, das Spiel zu gestalten.
Insgesamt war das Spiel ein weiteres Beispiel für die wachsende Bedeutung und das steigende Niveau des Frauenfußballs in Deutschland. Die Zuschauer konnten ein spannendes und intensives Spiel erleben, das die Entwicklung des Sports und das Engagement der Spielerinnen widerspiegelt.
Die nächsten Spiele werden zeigen, wie sich die Mannschaften weiterentwickeln und ob Leipzigs Frauen in der Lage sind, ihre Form zu halten und sich in der Tabelle weiter nach oben zu arbeiten. Bremen hingegen wird versuchen, aus den Fehlern zu lernen und in den kommenden Partien zurückzukehren.
Die Frauen von RB Leipzig haben mit diesem Sieg nicht nur wichtige Punkte gesammelt, sondern auch ihr Selbstvertrauen gestärkt. Die Fans können sich auf weitere spannende Spiele in der Fußball-Bundesliga der Frauen freuen.
Quellen: Zeit Online, Leipziger Volkszeitung, MDR.
