2.11.2024
Lucky Luke Originale Unter dem Hammer
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„Lucky Luke“-Auktion in Paris: Kein armer, einsamer Cowboy

Der Cowboy, der schneller schießt als sein Schatten, reitet nun auch in den Kunstmarkt. Originalseiten von Lucky Luke, gezeichnet von seinem Schöpfer Morris (Maurice De Bevere), werden in Paris versteigert. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) am 02.11.2024 berichtete, ist dies ein bedeutender Schritt, da Morris seine Werke zeitlebens größtenteils zurückhielt. Die Erben bieten nun erstmals Originalzeichnungen des berühmten Comic-Helden zum Verkauf an.

Die FAZ erinnert daran, dass die Brüsseler Galerie Huberty & Breyne bereits im Dezember des Vorjahres hundert Originalseiten von Morris ausgestellt hatte. Diese waren jedoch unverkäuflich. Die nun anstehende Auktion bei Christie’s in Paris dürfte daher mit Spannung erwartet werden, insbesondere angesichts der hohen Preise, die für Originale anderer beliebter französischsprachiger Comics wie „Asterix“ und „Tim und Struppi“ erzielt werden. Diese erreichen laut FAZ regelmäßig sechsstellige Summen.

Lucky Luke gehört zu den erfolgreichsten Comicserien im französischsprachigen Raum. Morris zeichnete die Abenteuer des Cowboys über ein halbes Jahrhundert lang, von der Erschaffung der Figur im Jahr 1947 bis zu seinem Tod im Jahr 2001. Die Serie wird bis heute von anderen Autoren fortgesetzt.

Auf der Online-Auktionsplattform Drouot.com wurde bereits eine Originalzeichnung von Morris mit dem Titel "Lucky Luke - I'm a poor lonesome cowboy (Ich bin ein armer einsamer Cowboy)" angeboten. Die Zeichnung aus Tusche und blauem Bleistift auf Papier stammt aus den 1960er Jahren und befand sich zuvor im Besitz der Familie des Künstlers.

Die Auktion von Lucky Luke Originalen markiert einen wichtigen Moment im Comic-Kunstmarkt. Es bleibt abzuwarten, welche Preise die begehrten Zeichnungen erzielen werden und ob sie den Erfolg von „Asterix“ und „Tim und Struppi“ erreichen können.

Quellen:

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