Der SC Magdeburg feierte einen überzeugenden Heimsieg gegen HC Zagreb in der Champions League. Wie die Zeit (zeit.de, 30.10.2024) und die dpa berichten, endete das Spiel vor 6.600 Zuschauern mit einem deutlichen 36:24 (16:12) für den deutschen Meister. Isak Persson glänzte mit sieben Toren und führte die Magdeburger Torschützenliste an.
Der Start verlief zunächst zäh. Die robuste Abwehr der Kroaten und die starken Paraden von SCM-Torwart Sergey Hernandez prägten das Spielgeschehen. Ein 4:0-Lauf der Magdeburger brachte die Gastgeber jedoch in Führung (4:1/8. Minute). Trotz der zwischenzeitlichen Dominanz des SCM mussten die Magdeburger zwei Rückschläge hinnehmen: Gisli Kristjansson und Omar Ingi Magnusson verließen nach Zusammenstößen verletzt das Feld und kehrten nicht mehr zurück. Diese Ausfälle führten zu einem Bruch im Spiel des SCM, sodass der Vorsprung zur Halbzeit nur vier Tore betrug.
Nach Wiederanpfiff schlichen sich im Angriff der Magdeburger Fehler ein, Zagreb nutzte die Gelegenheit und glich zum 16:16 aus (35. Minute). Sechs Minuten lang blieb der SCM ohne Torerfolg, bis Philipp Weber den Bann brach. Kurz darauf erhielt Zagrebs Patryk Walczak nach einem Foul an Weber die Rote Karte (39. Minute). In Überzahl erhöhte Magdeburg den Druck und zog auf 21:16 davon (41. Minute). Von diesem Zeitpunkt an kontrollierten die Gastgeber das Spiel und fuhren einen ungefährdeten Sieg ein.
Der Kantersieg lässt den SCM in der Champions League wieder hoffen. Die Verletzungen von Kristjansson und Magnusson werfen jedoch einen Schatten auf den Erfolg und könnten sich in den kommenden Spielen als schwerwiegend erweisen. Es bleibt abzuwarten, wie lange die beiden Leistungsträger ausfallen werden.
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