12.11.2024
Max Raabe und das Palast Orchester bezaubern Dresden
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Max Raabe begeistert Publikum im Dresdner Kulturpalast

Dresden erlebte am Montagabend einen Abend voller Swing und Charme: Max Raabe und sein Palast Orchester entführten das Publikum im Kulturpalast mit ihrem Programm „Wer hat hier schlechte Laune?“ in die Welt der 1920er und 30er Jahre. Während draußen die Montagsdemonstrationen stattfanden, wie die dpa Sachsen berichtete, sorgten drinnen nostalgische Klänge und humorvolle Texte für gute Stimmung.

Wie die Zeit berichtet, versprach Raabe einen Abend, der sich dem „Großen und Ganzen“ widmet, aber auch die kleinen Freuden des Lebens in den Fokus rückt. Das Orchester präsentierte eine Mischung aus altbekannten Klassikern wie „Marie, Marie“ und neueren Stücken wie „Es wird wieder gut“ sowie „Ein Tag wie Gold“ aus der Serie „Babylon Berlin“. Passend zum Programmtitel durfte natürlich auch der Song „Es ist ein guter Tag, um glücklich zu sein“ nicht fehlen.

Der Abend endete mit Standing Ovations und drei Zugaben, darunter das beliebte „Lied vom kleinen grünen Kaktus“. Die Begeisterung war so groß, dass sich einige Fans bereits für die nächste Tournee verabredeten. 2025 präsentieren Raabe und sein Orchester ihr neues Programm „Hummel streicheln“, das sich, wie der Titel vermuten lässt, dem Thema Tierliebe widmet. Bis dahin stehen aber noch Konzerte in Halle (15.11.), Jena (16.11.) und Chemnitz (13. und 14.12.) auf dem Programm.

Mehr als nur Nostalgie

Obwohl Raabe mit seiner Musik die Vergangenheit wiederaufleben lässt, betont er immer wieder, dass es ihm nicht um reine Nostalgie geht. Die Musik der 20er und 30er Jahre fasziniert ihn durch ihre Eleganz und ihren Wortwitz, die er als zeitlos empfindet. Ihm geht es darum, den Humor und die Schlagfertigkeit dieser Ära auf die Bühne zu bringen, Elemente, die er in der heutigen Popmusik vermisst. Auch die raffinierten Harmoniefolgen der damaligen Zeit haben es ihm angetan.

Raabe feiert seit langem auch international Erfolge, insbesondere in den USA, wo er regelmäßig in renommierten Konzertsälen wie der Carnegie Hall in New York auftritt. Im März dieses Jahres war er dort Teil des Musikfestivals „Fall of the Weimar Republic: Dancing on the Precipice“, das verschiedene Konzertformate mit Ausstellungen und Diskussionsveranstaltungen verband.

Quellen:

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