19.10.2024
Mihambo beendet Saison vorzeitig wegen Corona-Folgen

Leichtathletik: Mihambo sagt Istaf-Start ab und beendet Saison vorzeitig

Die deutsche Weitspringerin Malaika Mihambo hat ihren Start beim Internationalen Stadionfest (Istaf) in Berlin abgesagt. Die 30-jährige Athletin, die bei den Olympischen Spielen in Paris eine Silbermedaille im Weitsprung gewonnen hat, sieht sich gezwungen, ihre Saison vorzeitig zu beenden. Der Grund für diese Entscheidung sind die anhaltenden Folgen einer Corona-Infektion, die sie im Juni 2024 erlitten hat.

In einer Erklärung, die von den Veranstaltern des Istaf veröffentlicht wurde, äußerte Mihambo: "Die Nachwirkungen meiner Corona-Infektion im Juni sind leider immer noch spürbar. In Absprache mit meinen Ärzten habe ich mich entschlossen, die Saison vorzeitig zu beenden. Mein Körper braucht Erholung, um bald wieder voller Energie und Kraft ins Training einsteigen zu können." Diese Entscheidung ist besonders bedauerlich, da Mihambo in der Vergangenheit durch ihre herausragenden Leistungen im Weitsprung auf sich aufmerksam gemacht hat.

Die Corona-Infektion hatte Mihambo bereits in ihrer Vorbereitung auf die Olympischen Spiele in Paris ausgebremst. Trotz dieser Rückschläge bleibt sie jedoch optimistisch und plant, im Olympiastadion anwesend zu sein, um ihre Fans zu treffen. "Ich weiß, dass viele Fans sich schon darauf gefreut haben, mich beim Istaf in Berlin anzufeuern und gemeinsam mit mir meine Silbermedaille zu feiern. Daher werde ich am Sonntag im Stadion sein und Autogramme geben", sagte die Olympiasiegerin von Tokio 2021.

Die Absage von Mihambo betrifft nicht nur ihre eigene Karriere, sondern wirft auch ein Licht auf die Herausforderungen, die viele Athleten im Zusammenhang mit den Nachwirkungen von COVID-19 erleben. In den letzten Jahren haben zahlreiche Sportler, die an der Krankheit litten, Schwierigkeiten gehabt, zu ihrem früheren Leistungsniveau zurückzukehren. Mihambo ist nicht die einzige Athletin, die in dieser Saison mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hat, was die Diskussion über die langfristigen Auswirkungen von COVID-19 auf den Sport weiter anheizt.

Das Istaf ist eine der bedeutendsten Leichtathletik-Veranstaltungen in Deutschland und zieht jedes Jahr zahlreiche Top-Athleten und Zuschauer an. In diesem Jahr wird das Event am 1. September 2024 im Berliner Olympiastadion stattfinden. Die Absage von Mihambo wird von vielen Fans und Sportexperten bedauert, da sie eine der herausragenden Persönlichkeiten im deutschen Sport ist.

Die Leichtathletikgemeinschaft hofft, dass Mihambo sich schnell erholt und in der kommenden Saison wieder an ihre früheren Leistungen anknüpfen kann. Ihre Entschlossenheit, trotz gesundheitlicher Herausforderungen im Stadion präsent zu sein, zeigt ihren unerschütterlichen Geist und ihre Verbundenheit zu ihren Fans.

Die aktuelle Situation von Malaika Mihambo ist ein Beispiel für die Herausforderungen, die Athleten in der heutigen Zeit bewältigen müssen. Die Auswirkungen von COVID-19 sind vielfältig und betreffen nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern auch die psychische Verfassung der Sportler. Mihambo hat in der Vergangenheit bewiesen, dass sie mit Druck umgehen kann, und es bleibt zu hoffen, dass sie bald wieder in der Lage ist, ihre sportlichen Ziele zu verfolgen.

Die Leichtathletik-Community wird Mihambo weiterhin unterstützen, während sie sich von den Folgen ihrer Erkrankung erholt. Ihr Engagement, trotz der Absage, ihren Fans nahe zu sein, wird von vielen geschätzt und zeigt, dass die Verbindung zwischen Athleten und ihren Anhängern auch in schwierigen Zeiten stark bleibt.

Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich die Situation für Mihambo entwickeln wird und ob sie in der nächsten Saison wieder in voller Form antreten kann. Ihre Gesundheit hat jedoch oberste Priorität, und die Entscheidung, die Saison vorzeitig zu beenden, ist ein Schritt in die richtige Richtung für ihre langfristige Genesung.

Quellen: Zeit Online, dpa

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