Es ging oft eng zu auf dem Oktoberfest 2024. (Foto: KIRILL KUDRYAVTSEV/AFP) Es war voll, aber keine Rekordwiesn, so lautet die Bilanz der Festleitung. Einen Wiesnhit gibt es in diesem Jahr nicht, 16 Menschen verlassen die Theresienwiese ohne Lederhosen.
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Für unseren Liveblog verwenden wir neben eigenen Recherchen Material der Nachrichtenagenturen dpa.
6,7 Millionen Gäste trinken sieben Millionen Mass Bier Die Festleitung des Oktoberfests hat eine aus ihrer Sicht erfreuliche Bilanz gezogen, es handelt sich aber 2024 um keine Rekordwiesn. In diesem Jahr strömten 6,7 Millionen Gäste auf das Oktoberfest, teilte die Festleitung am Sonntagmittag mit. Das sind eine halbe Million Menschen weniger als im vergangenen Jahr, als die Wiesn 18 statt 16 Tage dauerte und ein Besucherrekord aufgestellt wurde. Die Besucherinnen und Besucher tranken 2024 sieben Millionen Mass Bier. Die Nachfragen nach nicht alkoholischen Getränken war auch in diesem Jahr wieder hoch. Beliebt waren vor allem Wasser, Apfelschorle und Spezi. Der Anteil des alkoholfreien Bieres lag wieder bei vier bis fünf Prozent, ein ähnlicher Wert wie im vergangenen Jahr. Die Wirte melden ein Plus von rund neun Prozent bei den Speisen. Das beliebteste Essen bleibt das Hendl. Es gab trotz der hohen Besucherzahl weniger Straftaten, und die Wiesn-Sanitätswache musste weniger Patienten behandeln. „Das Oktoberfest war in diesem Jahr besonders entspannt“, sagte Clemens Baumgärtner, Wirtschaftsreferent und Wiesnchef. Das Sicherheitskonzept sei mit Unterstützung von Polizei und Feuerwehr aufgegangen. Er hoffe, dass sich dieser Trend fortsetze. Zahlreiche Gäste kamen aus dem Ausland, vor allem aus den USA und Italien, aber auch Großbritannien, Österreich, Polen, Frankreich, Schweiz, Spanien, den Niederlanden und erstmals vermehrt aus Indien. Die Mehrzahl warf sich dazu in Lederhose und Dirndl. Die Gäste griffen dabei zunehmend zu höherwertigen Varianten, um komplett in das „Universum Oktoberfest“ einzutauchen, wie die Festleitung erläuterte, berichtet die Nachrichtenagentur dpa. „Es war eine friedliche Wiesn. Und es war eine sichere Wiesn“, bilanzierte die Polizei. Die Appelle der Sicherheitsbehörden hätten gefruchtet, und die Gäste seien aufmerksam gewesen und hätten aufeinander achtgegeben, lobte der Pressesprecher der Polizei Andreas Franken. Die Zahl der Straftaten sank um rund 25 Prozent. Den Gästen wurden in diesem Jahr "nur" 98 000 Bierkrüge abgenommen. Im Jahr zuvor sicherten die Ordner an Ausgängen noch 115 600 Krüge.
Was im Fundbüro abgegeben wurde Mehr als ein Dutzend Wiesn-Gäste hat das Oktoberfest ohne Lederhose verlassen. Vor allem Damen entledigten sich ihrer Schuhe. Diesen Schluss legt die Bilanz des Wiesn-Fundbüros nahe, berichtet die Nachrichtenagentur dpa. Dort landeten 3500 Fundstücke, darunter 16 Lederhosen, diverse Damenschuhpaare, deren Trägerinnen - so die Festleitung - möglicherweise auf die an Souvenirständen erhältlichen Badeschlappen umgestiegen waren. Bei den Lederhosen blieb offen, in welchem Outfit die Besitzer dann unterwegs waren: Ob sie leichter bekleidet weiterfeier
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