Der Ausbau erneuerbarer Energien in Ostdeutschland verzeichnet einen starken Anstieg. Wie die Zeit unter Berufung auf eine Meldung der dpa berichtet, hat sich die installierte Leistung erneuerbarer Energien im Gebiet des ostdeutschen Stromnetzbetreibers Mitnetz in den letzten zehn Jahren fast verdoppelt. Die Zahl der Erzeugungsanlagen hat sich in den letzten fünf Jahren sogar fast verdreifacht. Im Jahr 2024 stieg die Anzahl der Anlagen auf knapp 143.000.
Photovoltaik hat mit knapp 53 Prozent den größten Anteil am Ausbau der erneuerbaren Energien, gefolgt von Windkraft mit über 43 Prozent. Besonders die Zahl der Balkonkraftwerke nimmt, wie die Zeit schreibt, rasant zu.
Nicht nur die Erzeugung, sondern auch der Verbrauch von Strom aus erneuerbaren Energien steigt. Das Interesse an privaten Ladepunkten für E-Autos ("Wallboxen"), Wärmepumpen und Stromspeichern ist ungebrochen. Wie die Zeit berichtet, wurden allein im Jahr 2024 mehr als 22.000 solcher Anlagen bei Mitnetz neu angemeldet. Insgesamt sind damit fast 100.000 dieser Anlagen an das Verteilnetz angeschlossen.
Mitnetz ist laut eigenen Angaben einer der größten regionalen Verteilnetzbetreiber in Ostdeutschland. Das Netz erstreckt sich über Teile von Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Der Artikel von Scientific American über die Transformation der Energieversorgung in Ostdeutschland nach der Wiedervereinigung beleuchtet die Herausforderungen und Erfolge bei der Umstellung von Braunkohle auf sauberere Energiequellen. Der Artikel im Spiegel Online von 2012 zeigt, dass die Solarindustrie in Ostdeutschland zwar einen Aufschwung erlebte, aber auch mit Krisen wie Überkapazitäten und Preisverfall zu kämpfen hatte. Der Artikel von Yale Climate Connections hebt die Rolle von Bürgerinitiativen und lokalen Energiegenossenschaften beim Ausbau der erneuerbaren Energien hervor und verweist auf das Beispiel von Schönau, wo Bürger die Kontrolle über ihr Stromnetz übernahmen.
Der Artikel von National Geographic über die deutsche Energiewende betont die Bedeutung der Bürgerbeteiligung und den Einfluss der Anti-Atomkraft-Bewegung auf die Energiewende. Er beschreibt auch die Herausforderungen, die mit der Integration erneuerbarer Energien in das Stromnetz verbunden sind, und die Notwendigkeit, sowohl von der Kernenergie als auch von fossilen Brennstoffen wegzukommen.
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