24.10.2024
Pechsteins Zukunft ungewiss Prozess und Karriereentscheidungen stehen an

Claudia Pechstein, die erfolgreiche Eisschnelllauf-Olympiasiegerin, steht vor einer ungewissen Zukunft. Wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet, hat Pechstein ihre Teilnahme an den deutschen Meisterschaften in Inzell offengelassen. Die 52-Jährige begründete dies mit ihrem aktuell laufenden Millionen-Prozess gegen den Eislauf-Weltverband ISU. "Im Moment steht nur der Donnerstag im Fokus. Alles andere interessiert mich derzeit nicht", wird die Berlinerin zitiert. Der Prozess am Oberlandesgericht München beginnt einen Tag vor den nationalen Titelkämpfen.

Im vergangenen Jahr sicherte sich Pechstein ihren 43. deutschen Meistertitel. Ob sie auch dieses Jahr auf der 5000-Meter-Distanz antritt, bleibt abzuwarten. "Es war ein Saisonaufbau geprägt durch Studium, Prüfungen, Prozessvorbereitungen und durch meine Arbeit als Trainerin in Inzell. Da wäre es vermessen, irgendwelche Erwartungen an die eigene Form zu stellen", so Pechstein gegenüber der dpa.

Erst kürzlich schloss die achtmalige Olympia-Teilnehmerin ihr Trainer-Studium an der Deutschen Sporthochschule in Köln mit einem Bachelor ab. Ob sie dieses Diplom nun für eine Karriere als Trainerin nutzen wird, ließ sie offen. "Zu meiner beruflichen Zukunft möchte ich mich erst nach der Verhandlung am Donnerstag äußern", erklärte die Beamtin der Bundespolizei. Bereits im März hatte sie am Rande der Mehrkampf-Weltmeisterschaften in Inzell betont, dass sie ihre Erfahrungen gerne weitergeben möchte: "Ich möchte schon seit Jahren meine Erfahrungen als Trainer weitergeben, seit Jahren habe ich das im Kopf. Wo, wann, wie? Das sehen wir dann, wenn es so weit ist".

Quelle: dpa

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