23.10.2024
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Donald Trump gehört zu den erstaunlich wenigen Menschen, die notorisch lügen, schrieb das HOHE LUFT Magazin bereits im November 2016. Politiker haben heute generell ein Glaubwürdigkeitsproblem. Auch Hillary Clinton hat, so muss man vermuten, keineswegs immer gesagt, was sie denkt. Trump hingegen hat sich wenig Mühe gemacht, irgendwie zu taktieren oder irgendetwas zu maskieren. Man kann das als Unverfrorenheit bezeichnen, oder als “Trumpeligkeit”. Oder eben als eine Form der Ehrlichkeit.

Wenn man den Umfragen wenigstens in dieser Hinsicht glauben kann, dann haben die Wähler ihm gerade das hoch angerechnet. Der Mann gibt sich wirklich so, wie er ist. Er ist rücksichtslos, arrogant, rüpelhaft, sexistisch, diskriminierend – und er ist ehrlich dabei. Er ist ein tausendfach überführter Lügner, aber das ist für seine Fans nicht wichtig, weil er sogar dabei in gewisser Weise ehrlich ist: Die Wahrheit schert ihn nicht. Der Linguist und politische Aktivist Noam Chomsky warnte vor sechs Jahren: »Die Vereinigten Staaten haben großes Glück, dass keine ehrliche, charismatische Figur aufgetaucht ist. Wenn jemand daherkommt, der charismatisch und ehrlich ist, wird dieses Land in große Schwierigkeiten geraten, wegen der Frustration, der Desillusionierung, der gerechtfertigten Wut und des Fehlens einer kohärenten Antwort.« Jetzt ist diese Figur aufgetaucht.

Es ist wirklich keine Überraschung, dass Donald Trump nun behauptet, die Präsidentschaftswahlen seien gefälscht worden. Schließlich hatte Trump schon die letzten Wahlen 2016 als Fälschung bezeichnet, obwohl er sie selbst gewonnen hatte. Damals behauptete Trump allen Ernstes, dass seine Gegnerin Hillary Clinton nur deshalb so viele Stimmen erhalten hätte, weil manche Menschen in zwei oder mehr Staaten für sie abgestimmt hätten. Die Behauptung, alles sei Lüge, ist ein zentrales Motiv der Trump’schen Rhetorik. Da kann es um den Klimawandel gehen, um die Details seines Besuchs bei der britischen Königin oder um die Anzahl der Teilnehmerinnen an seiner Amtseinweihungszeremonie – der Vorwurf „fake news“ ist seine Allzweck-Waffe. Aber warum sieht Donald Trump überall nur Lügen und Täuschungen? Warum lügt er selbst so ausgiebig und rücksichtslos? Und warum ist er trotzdem so erstaunlich populär, dass er die Wahlen fast gewonnen hätte?

Wer sich für diese Fragen interessiert, der findet Antworten in Helmut Königs kürzlich erschienenem Buch „Lüge und Täuschung in den Zeiten von Putin, Trump & Co.“. König gelingt es, genau und scharf herauszuarbeiten, was das Besondere und das besonders Problematische an der Lügenpraxis des amerikanischen Präsidenten ist. Lügen hat es in der Politik immer gegeben. Aber neu und besonders ist, dass die Lügen für Trump und seine Unterstützer ihre skandalisierende Wirkung verloren haben. Trump ist anscheinend nicht nur trotz, sondern gerade wegen seiner Lügen populär. Für seine Anhängerinnen sagt Trump gerade mit seinen Lügen etwas Richtiges aus. Trump ist für sie ein ehrlicher Lügner. Aber in welchem Sinn ist er das?

Trumps Unterstützer scheinen genau wie er selbst davon auszugehen, dass alle anderen ständig und ausschließlich lügen. Nur so ist zu erklären, dass sie sich am Lügen nicht stören: Weil sie sich selbst wie Belogene fühlen, halten sie den Lügner Trump für den Apostel einer tieferen Wahrheit. Und während alle anderen (Journalisten, Politiker, Expertinnen) behaupten, sie würden die Wahrheit sagen, obwohl sie in Wirklichkeit lügen, ist Trump wenigstens kein Heuchler. Er sagt offen, welches Spiel gespielt wird – nämlich ein Spiel, bei dem alle lügen, um sich Vorteile zu verschaffen.

Deshalb wenden sich viele Menschen von Trump nicht ab, sondern fühlen sich sogar zu ihm hingezogen. Die Regeln des Spiels, das aus Trumps Blickwinkel die Essenz aller Politik, aller Geschäftemacherei und sogar des Lebens überhaupt darstellt, lassen sich einfach zusammenfassen. Die Grundidee ist, dass das Leben nichts anderes ist als eine Art darwinistischer Existenzkampf, in dem es darum geht, nicht gefressen zu werden, sondern selbst möglichst viel zu fressen. Man muss selbst gnadenlos handeln, man muss fressen, was das Zeug hält, bis man der größte Fisch im Haifischbecken ist, weil man nur so überhaupt das eigene Überleben sichern kann.

Wer so die Welt sieht, der kann natürlich nicht daran glauben, dass es etwas wie faire und freie Wahlen überhaupt gibt. Jede Wahl ist eine Fälschung, und es geht nur darum, wer sich am Ende durchsetzt. Zum Zweck des Siegs ist deshalb jedes Mittel recht. Deshalb wird Trump mit ziemlicher Sicherheit alle ihm verfügbaren Mittel einsetzen, um das Präsidentenamt zu behalten.

Die Handlungslogik dieser darwinistischen Wildnis ist enorm zerstörerisch für die Demokratie, weil sie die Essenz demokratischen Austauschs negiert. Demokratie kann nur funktionieren, wenn man anderen gegenüber nicht annimmt, sie würden bei jeder Gelegenheit lügen, um sich Vorteile zu verschaffen. Diese Annahme verwandelt die offene demokratische Debatte darüber, welches Ziel eine Gesellschaft verfolgen soll und welche Maßnahmen die richtigen sind, in eine Auseinandersetzung, in der allein die Unterscheidung zwischen Freund und Feind zählt. Und anders herum gilt: Dass heute die Annahme gemacht wird, die andere Seite würde sowieso „bloß“ lügen, spricht dafür, dass wir in Zeiten leben, in denen Politik nur mehr im Modus eines Belagerungszustands betrieben wird. In diesem Zustand zählt allein die Frage, auf welcher Seite man steht. Und wenn man auf der falschen Seite steht, dann wird man als existenzielle Bedrohung wahrgenommen, der keinerlei Respekt und Achtung mehr entgegengebracht wird. Dieser Zustand ist durch die Abwahl Trumps nicht einfach behoben.

Die darwinistische Handlungslogik kann nicht zur Ruhe kommen, solange es noch Menschen gibt, die eine andere Meinung haben. Putin wie Trump haben wenig Respekt für andere Meinungen. Für sie gilt Loyalität mehr als Wahrhaftigkeit. Treue stellt man am besten dadurch unter Beweis, dass man die Lügen des Chefs unkritisch übernimmt. Trump und Putin bevölkern ihre Umgebung mit Komplizen, mit Partnerinnen im Verbrechen der Lüge. Die personelle Fluktuation im Umfeld Trumps war bekanntermaßen groß. Wer den Lackmustest, auch bei den frappierendsten Lügen den eigenen Boss zu decken, nicht bestand, der flog über kurz oder lang hinaus. So entsteht ein Umfeld, in dem Widerspruch keinen Platz hat. Entgegen dem Anschein fehlt diesem Umfeld aber jegliche echte Loyalität. Diese müsste nämlich den anderen ehrlich auf Fehler und Gefahren hinweisen. Jeder, der das in Trumps Umfeld tat, riskierte jedoch Zorn und Vergeltung.

Der entfesselten darwinistischen Logik zufolge muss der zerstörerische Kampf solange weitergehen, bis es nicht nur im Inneren, sondern auch im Außen keine anderen Meinungen mehr gibt. Jeder, der die Sache anders sieht, muss mit allen Mitteln bekämpft werden. Nur wer sich bedingungslos unterordnet, ist willkommen. Nur ihm oder ihr wird Schutz gewährt. Trumps ultimative Fantasie war eine Diktatur, in der niemand außer ihm selbst eine unabhängige Stimme besaß.

Die zerstörerische Logik des Handelns, die das Buch seziert, hat historische Vorläufer und Vorbilder. Letztlich kann man in ihr den Kern dessen erkennen, was die totalitären Bewegungen des 20. Jahrhunderts auszeichnete. Diese Bewegungen waren „Bewegungen“ genau in dem Sinn, dass sie nicht aufhören konnten, ihre Gegnerinnen zu bekämpfen, bis zu deren totaler Vernichtung. Der Rassenkampf der Nazis lief bekanntermaßen auf das Ziel der totalen Zerstörung hinaus, und Ähnliches lässt sich für den Klassenkampf der Stalinisten sagen.

Ungewohnt die Bühne, bekannt die Lügen: Beim Bürgerforum von CNN wiederholt Donald Trump seine demokratiefeindliche Propaganda. Auch für den Sender ein Desaster. Wie das ZDF berichtet, bestand das gesamte Publikum aus Republikanern oder angeblich unabhängigen Wählern, doch fast alle Fragestellerinnen hatten 2020 für Donald Trump gestimmt. Die Moderatorin Kaitlan Collins ist eine großartige Journalistin, aber mit diesen Rahmenbedingungen gaben ihre Chefs dem abgewählten Ex-Präsidenten die Gelegenheit, sie trotz souveräner, kritischer Nachfragen vor Millionen von Fernsehzuschauern lächerlich zu machen. Wenn sie eigentlich hätte nachsetzen müssen, war sie gezwungen, die nächste Publikumsfrage aufzurufen – keine einzige davon war kritisch.

Durch dieses schamlose und unwürdige Spektakel haben wir nichts gelernt, was wir nicht schon vorher wussten: Trump lügt weiter, nicht nur zur angeblich gestohlenen Wahl; ihm fehlt es an Anstand und Respekt gegenüber Fakten, gegenüber allen, die anderer Meinung sind, gegenüber seinen Opfern und den Opfern seiner Politik. Er hat keine neuen Vorschläge, wie er Probleme lösen will: die Schuldenkrise, die er selbst in seiner Amtszeit massiv verschärft hat, die Inflation, den Ukraine-Krieg, die illegale Einwanderung, den Streit um das Abtreibungsrecht. Immerhin wissen wir nun, dass er nach einer Wiederwahl viele der verurteilten Aufständischen vom 6. Januar begnadigen würde.

Donald Trump hält eine Wahl nur dann für ehrlich, wenn er gewinnt. Von all dem waren die CNN-Starjournalisten, wie gesagt, offensichtlich angewidert - hoffentlich auch von ihrem eigenen Sender als Bühne für Trumps demokratiefeindliche Propaganda.

Seine Gegner werfen ihm vor, er sage ständig die Unwahrheit. Doch der Vorwurf verkennt den Präsidenten: Er spekuliert mit Worten wie mit Geld. Wie die Zeit schon 2018 schrieb, ist es keine Lüge, wenn man behauptet, für Donald Trump schlage bald die Stunde der Wahrheit. Dem amerikanischen Präsidenten droht das, was er unter allen Umständen verhindern will: Er muss wahrheitsgemäß aussagen und die Frage klären, ob russische Einflussagenten bei der Präsidentschaftswahl 2016 ihre Hände im Spiel hatten. Haben sie Trumps Wahlkampfteam belastendes Material gegen Hillary Clinton zugespielt? Was wusste der Kandidat? Vorsorglich ließ sein Anwalt Rudy Giuliani die Öffentlichkeit schon einmal wissen: \"Wahrheit ist nicht Wahrheit.\"

Trump ist ein notorischer Lügner, ein Lügenbaron. Nicht einmal seine Anhänger in aller Welt und seine US-amerikanischen Wähler dürften in Frage stellen, dass ihr Anführer und Held immer wieder das Mittel der Lüge auffährt, um seine Gegner in Schach zu halten, auszubooten und in die Irre zu führen. Die Kritiker finden die wilde Lügenpraxis, mit der Trump das Land und die Welt überzieht, schwindelerregend und abenteuerlich, und sie möchten am liebsten gar nicht mehr hinsehen und hinhören. Anhänger wie Gegner verlieren angesichts der täglichen Lügenkaskaden, die der Präsident verbreitet, leicht den Überblick darüber, welche Lüge jetzt grade gilt und welche neu aufgetischt wurde. Sicher ist bei alldem nur, dass es unumstößliche Tatsachen in der Welt von Donald Trump nicht gibt. Wie bei Putin ist es aber auch im Fall von Trump so, dass er keine fest stehende Ideologie vertritt, die hinter den tausend kleinen und gar nicht so kleinen Lügen steht, die Verkennung der Tatsachen diktiert und die Dinge so zurechtbiegt, dass sie in eine apriori gegebene Weltsicht hineinpassen. Trump ist kein Ideologe, er lügt munter drauflos und gibt seinen Lügen nicht einmal mehr den Anschein von Plausibilität. Sie sind so verwirrend, chaotisch und launisch, wie seine ganze Welt mit Phantasmagorien, Fiktionen und Wunschphantasien bevölkert ist. In der Vergangenheit schlüpfte er wiederholt in die Haut nicht existierender Personen und versorgte die Presse inkognito unter dem Namen John Baron bzw. Barron oder John Miller mit allerlei Insider-Informationen. Auch diesen Trick, am Telefon seine Identität zu verleugnen und sich unter einem anderen Namen zu melden, hatte er sich bei seinem Vater aneignen können. Nach seinem Einzug ins Weiße Haus entfacht er ständig aufs Neue einen wahren

Donald Trump wurde vom Gericht in Manhattan am Donnerstag verurteilt. Das Votum im Schweigegeld-Prozess war hart: Trump ist ein notorischer Lügner und Betrüger. Das echte Urteil muss bei der Wahl fallen. Wie die Morgenpost berichtet, treffen sich Ende Juni zwei alte Männer in Atlanta in einem Fernsehstudio. Sie wollen Amerika davon überzeugen, dass nur sie es verdienen, nach der Präsidentschaftswahl im November die Schlüssel zum Weißen Haus überreicht zu bekommen. Besonderheit: Beide kennen sich dort aus. Aber nur einer von ihnen, und es ist nicht Amtsinhaber Joe Biden, darf dann als verurteilter Krimineller bezeichnet werden; wenn auch noch nicht letztinstanzlich: Donald J. Trump.

Der 45. Präsident der USA ist in einem beispiellosen Prozess ruckzuck schuldig gesprochen worden. Den Geschworenen reichte ein kurzer Sprint, um Flagge zu zeigen. Ihr Votum: Trump hat bei dem Versuch, eine außereheliche Sex-Affäre vor der Wahl 2016 unter der Decke zu halten, absichtsvoll Gesetze gebrochen. Das einstimmige Urteil der zwölf Geschworenen in New York geht in die Geschichtsbücher ein. Noch nie wurde ein ehemaliger „CEO” der führenden Super-Macht der westlichen Welt vor der Justiz offiziell zum Verbrecher gestempelt. Das allein müsste, losgelöst vom ausstehenden Strafmaß, das soft (Bewährung) bis hart (Gefängnis-Overall) ausfallen kann, in einer gesunden Demokratie zu einer radikalen Therapie führen: Aufgabe der Präsidentschafts-Kandidatur durch Trump selbst. Um Schaden vom Land, vom Amt und von seiner Partei abzuwenden. Oder politischer „Königsmord” der Republikaner in einem staatspolitischen Notfall. Beides wird nicht geschehen. Eine Schande.

Auch weil die amerikanische Verfassung es aberwitziger Weise billigt, dass ein Präsident sogar aus dem Gefängnis heraus die Staatsgeschäfte führen könnte, stehen den Vereinigten Staaten höchst unruhige Monate ins Haus. Mit der unverbrüchlichen Rückendeckung seiner Millionen Anhänger wird Trump noch schamloser als bisher die verfolgte Unschuld geben, den Opfer-Kult füttern und dem Rechtsstaat und den ihn tragenden Personen ziemlich unverklausuliert mit Vergeltung drohen. Möge dabei niemand zu Schaden kommen. Weil das Urteil vom Donnerstag vor der Wahl am 5. November aller Wahrscheinlichkeit nach keine abschließende Rechtskraft erlangen wird, stehen Trumps Chancen auf Chaos-Realisierung nicht schlecht. Er müsste nur die Wahl gewinnen.

Niemand, auch nicht in New York, wird es dann wagen, einen „president-elect” einzusperren. Und sei es auch nur im Hausarrest. Nach der Amtseinführung im Januar würde Trump das „Hush-money”-Urteil um den Porno-Star Stormy Daniels und die auf Eis liegenden Strafverfahren wegen Diebstahls von Staatsgeheimnissen und des Versuchs, den Wahlsieg Bidens von 2016 nachträglich zu kippen, einstampfen lassen. Die Aussicht, dass ein notorischer Rechtsbeuger und Lügner abermals davonkommen könnte, wenn ihm die Mehrheit der Wähler im Herbst nicht nach 2020 endgültig die Rote Karte zeigt, ist in höchstem Maße beunruhigend. Das gilt nicht minder für das Desinteresse, mit der viele Amerikaner den Prozess bisher abstraften. So als sei es ein tolerierbares Kavaliersdelikt, dass ein Mann, der nach dem höchsten Amt greift, vorher mit windigem Geld in Mafia-Manier einen Schandfleck in seiner Vita loswerden wollte.

Donald Trump, der zeitlebens playboyhaft mit seinen weiblichen Eroberungen die Medien fütterte, wollte diese eine Eskapade mit einer Erotikdarstellerin unbedingt vor der Öffentlichkeit verbergen. Weil er insgeheim wusste, dass sie ihm im Kampf gegen Hillary Clinton das Genick gebrochen hätte. Nur darum beauftragte er seine damalige juristische Allzweckwaffe Michael Cohen, Stormy Daniels mit Schweigegeld zu sedieren. Und die Rückerstattung illegal zu verschleiern. Die moralische und charakterliche Verwerflichkeit, mit der hier der amerikanische Souverän erfolgreich hinters Licht geführt wurde, sucht seinesgleichen. Das darf sich nicht wiederholen. Ein verurteilter Verbrecher sollte niemals ins Weiße Haus gelangen.

Die Lügen von Trump, Putin oder Orbán sind total offensichtlich. Aber sie nutzen ihnen dennoch. Wie der Krautreporter berichtet, stand Donald Trump am 20. Januar 2017 unter dem wolkenverhangenen Himmel Washingtons. Es war der Tag seiner Amtseinführung. Später, bei einem Ball, schwärmte er über das Wetter. „Gott schaute herab und sagte: ‚Wir lassen es nicht auf deine Rede regnen“, erzählte er. Ja, einige Tropfen seien am Anfang gefallen. Aber das habe sofort aufgehört. „Und dann wurde es richtig sonnig.“ Klingt biblisch, oder?

Nun: Während Trumps Amtseinführung regnete es. Die Menschen, die Trump zujubelten, trugen Regenhüte und Plastikcapes. Der Faktencheck ist selbst Jahre später noch leicht: Youtube aufrufen, „Trump Inauguration 2017“ eingeben, Video ansehen. Dass Trump ein notorischer Lügner ist, ist kein Geheimnis. Die Washington Post zählte in den vier Jahren seiner Amtszeit als US-Präsident mehr als 30.000 Lügen. Das sind 20 Lügen pro Tag. Aber die Frage ist: Warum zur Hölle lügt jemand über das Wetter?

Es gibt so viele gute Gründe, um zu lügen: Man kann aus ideologischen Gründen Statistiken beschönigen, den Untergang des Abendlandes ausrufen, um Wahlen zu gewinnen oder den menschengemachten Klimawandel leugnen, um ihn politisch auszuschlachten.

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