Nordrhein-Westfalen modernisiert seine Flotte von Feuerlöschbooten auf dem Rhein. Acht neue Schiffe sollen angeschafft werden, um die veralteten Vorgängermodelle zu ersetzen. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, begründet das Innenministerium die Investition mit dem technischen Zustand und den häufigen Ausfällen der bisherigen Boote. Die "Zeit" berichtete am 23. November 2024 ebenfalls über die geplante Anschaffung (https://www.zeit.de/news/2024-11/23/nrw-kauft-acht-neue-feuerloeschboote).
Die Kosten pro Boot werden auf 7,5 Millionen Euro geschätzt. Um Kosten zu sparen, hat sich Nordrhein-Westfalen mit Rheinland-Pfalz und der Stadt Frankfurt am Main zusammengeschlossen, um eine gemeinsame Ausschreibung durchzuführen. Rheinland-Pfalz plant die Bestellung von zwei Booten, Frankfurt eines. Die Auslieferung der Boote für Nordrhein-Westfalen ist zuerst vorgesehen, gefolgt von den Booten der anderen Partner. Diese Information wurde ebenfalls von der dpa und verschiedenen Medien wie dem "Stern", n-tv und der "Westdeutschen Zeitung" veröffentlicht.
Die neuen Feuerlöschboote werden eine Länge von 25 Metern haben und Platz für vier nautische Mitarbeiter und sechs Feuerwehrleute bieten. Neben der Brandbekämpfung sollen die Schiffe auch in der Lage sein, Wasser aus sinkenden Schiffen abzupumpen und Passagiere zu retten. Auch Antenne NRW berichtete am 23.11.2024 über die multifunktionale Ausstattung der neuen Boote.
Innenminister Herbert Reul (CDU) betonte gegenüber der dpa die Bedeutung der Sicherheit auf dem Rhein als einer der wichtigsten Wasserstraßen des Landes. Die gemeinsame Beschaffung ermögliche Kosteneinsparungen bei gleichzeitiger hochwertiger Ausstattung. Der Rhein bleibe auch in Zukunft ein wichtiger Faktor für Wirtschaft und Erholung in Nordrhein-Westfalen, so Reul. Ähnliche Aussagen Reuls wurden auch in anderen Medien wie dem "Super Tipp Online" wiedergegeben.