Am Samstagvormittag ereignete sich auf der Autobahn 4 in Richtung Dresden, kurz vor der Anschlussstelle Wüstenbrand im Landkreis Zwickau, ein Verkehrsunfall, der zu einer einstündigen Vollsperrung und einer leichten Verletzung führte. Wie die Polizei mitteilte, war ein 61-jähriger Fahrer eines Kleintransporters beim Spurwechsel von der mittleren auf die rechte Spur mit dem Auflieger eines Sattelzugs kollidiert. Die Ursache für den Zusammenstoß ist bislang ungeklärt.
Durch den Unfall lief eine erhebliche Menge Öl, schätzungsweise über eine Strecke von 100 Metern, auf die Fahrbahn. Dies erforderte die sofortige Sperrung der Autobahn in Fahrtrichtung Dresden, um die Fahrbahn zu reinigen und weitere Gefährdungen für den Verkehr zu vermeiden. Die Sperrung dauerte etwa eine Stunde, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und einem kilometerlangen Stau führte. Wie die "Freie Presse" berichtet, wurde die Autobahn gegen 11 Uhr wieder freigegeben. (Quelle: Freie Presse)
Der Fahrer des Kleintransporters erlitt leichte Verletzungen, während der Fahrer des Sattelzugs unverletzt blieb. Der entstandene Sachschaden wird von der Polizei auf rund 15.000 Euro geschätzt. Die Bergungsarbeiten gestalteten sich aufgrund der ausgelaufenen Flüssigkeiten aufwendig. Wie die Zeit berichtet, musste die Autobahn für Reinigungsarbeiten gesperrt werden. (Quelle: Zeit Online)
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Zeugen, die den Unfallhergang beobachtet haben, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Der Unfall unterstreicht erneut die Gefahren des Spurwechsels auf Autobahnen und die Wichtigkeit, ausreichend Abstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen zu halten. Auch die Folgen von auslaufenden Betriebsstoffen, die zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führen können, werden durch diesen Vorfall deutlich.
Die einstündige Sperrung der A4 hatte erhebliche Auswirkungen auf den Verkehr. Es bildete sich ein kilometerlanger Stau, der sich auch auf die umliegenden Straßen auswirkte. Autofahrer wurden gebeten, den Bereich weiträumig zu umfahren. Die Polizei regelte den Verkehr und leitete die Fahrzeuge um.
Die Polizei appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, beim Spurwechsel besonders aufmerksam zu sein und den Schulterblick nicht zu vergessen. Ausreichender Sicherheitsabstand zum Vordermann ist unerlässlich, um im Notfall rechtzeitig reagieren zu können. Besonders bei erhöhtem Verkehrsaufkommen und schwierigen Witterungsbedingungen ist Vorsicht geboten.
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