12.11.2024
SZ-Wirtschaftsgipfel: Wissing und Lindner nach Ampel-Aus in Berlin

Der zweite Tag des SZ Wirtschaftsgipfels in Berlin

Der zweite Tag des SZ Wirtschaftsgipfels in Berlin stand ganz im Zeichen der politischen und wirtschaftlichen Umbrüche unserer Zeit. Die Ereignisse der vergangenen Woche, der Bruch der Ampelkoalition und die damit verbundenen Neuwahlen, warfen lange Schatten auf die Diskussionen. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, sprach Volker Wissing, Bundesminister für Digitales, Verkehr und Justiz, offen über die turbulenten Tage und seinen Austritt aus der FDP. Obwohl das Hauptthema seines Auftritts Künstliche Intelligenz war, konnte er den Fragen zu den politischen Ereignissen nicht ausweichen. "Ich habe keine einfachen Tage hinter mir", so Wissing, der laut SZ betonte, seiner Überzeugung treu geblieben zu sein.

Auch Christian Lindner, der ehemalige Finanzminister, war am zweiten Tag des Gipfels zu Gast. Die Süddeutsche Zeitung berichtete live von seinem Auftritt. Zuvor hatte Michael Kretschmer, Ministerpräsident von Sachsen, die gescheiterten Koalitionsverhandlungen mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht thematisiert und die Zusammenarbeit mit der AfD auf kommunaler Ebene als notwendiges Übel bezeichnet, wie die SZ in ihrem Liveblog festhielt.

Die Diskussionen drehten sich auch um die Zukunft der Mobilität. Vertreter der Automobil- und Luftfahrtindustrie diskutierten über die Herausforderungen und Chancen der Branche. Am Nachmittag standen dann die Staatsfinanzen im Mittelpunkt. Jörg Kukies, Lindners Nachfolger im Finanzministerium, sowie Peer Steinbrück, Bundesfinanzminister a.D., und Sahra Wagenknecht analysierten die aktuelle Lage und gaben Ausblicke auf die zukünftige Entwicklung.

Die Stimmung am zweiten Tag war geprägt von einer Mischung aus Unsicherheit und Aufbruchsstimmung. Die bevorstehenden Neuwahlen und die globalen Herausforderungen dominierten die Gespräche. Wie die SZ in ihrer Berichterstattung hervorhob, waren sich die Teilnehmer einig, dass innovative Lösungen und eine enge Zusammenarbeit notwendig sind, um die anstehenden Probleme zu bewältigen.

Der Abend klang mit der „Nacht der europäischen Wirtschaft“ im Berliner Museum für Kommunikation aus. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtete, sprachen Astronaut Alexander Gerst und Esa-Chef Josef Aschbacher über die ehrgeizigen Ziele der europäischen Raumfahrt. Ein gelungener Abschluss eines ereignisreichen Tages.

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