In Preußisch Oldendorf, Ostwestfalen, kam es am Samstag zu einem größeren Polizeieinsatz, nachdem in einer Bankfiliale eine verdächtige Tasche gefunden wurde. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, ragten aus der Tasche Kabel heraus, was den Verdacht auf einen möglichen Sprengsatz aufkommen ließ. Die Tasche wurde in unmittelbarer Nähe zu einem Geldautomaten im Vorraum der Bank entdeckt. Zu diesem Zeitpunkt war die Filiale geschlossen. Das Gebäude, in dem sich neben der Bank auch Wohnungen befinden, wurde vorsorglich geräumt. Wie die Zeit berichtet, hat die Polizei die Meldung der dpa übernommen.
Noch am Samstagabend konnte ein Verdächtiger in Preußisch Oldendorf festgenommen werden. Im Zuge der Festnahme stießen die Beamten auf weitere verdächtige Gegenstände. Am Sonntag untersuchten Experten die sichergestellten Gegenstände und konnten Entwarnung geben: Es handelte sich nicht um explosive Stoffe. Trotzdem wurden bei weiteren Durchsuchungen zusätzliche Gegenstände sichergestellt.
Der Verdächtige wurde in eine psychiatrische Einrichtung gebracht. Die Hintergründe der Tat sind weiterhin unklar und Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
Quellen:
- ZEIT ONLINE: Festnahme nach verdächtigem Taschenfund in Bank (dpa Meldung)
- Stern: Kriminalität: Festnahme nach verdächtigem Taschenfund in Bank
- Westdeutsche Zeitung: Festnahme nach verdächtigem Taschenfund in Bank
- Borkener Zeitung: Tasche mit herausragenden Kabeln: Bankfiliale gesperrt
- Haller Kreisblatt: Tasche mit herausragenden Kabeln: Bankfiliale gesperrt
- Stern: Polizeieinsatz: Tasche mit herausragenden Kabeln: Bankfiliale gesperrt
- Merkur.de: Nach Überfällen auf Bank und Wettbüro: Kripo nimmt Tatverdächtige fest
