In Göppingen erschütterte am Montagabend ein Gewaltverbrechen die Stadt. Ein Mann kam durch Messerstiche ums Leben. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, wurden im Zuge der Ermittlungen zwei Personen festgenommen.
Bei den Festgenommenen handelt es sich um einen 33-jährigen Mann vietnamesischer Herkunft und eine Frau. Der Mann steht unter dringendem Tatverdacht. Innenminister Thomas Strobl (CDU) bestätigte die Festnahmen und betonte, dass sich die Ermittlungen noch im Anfangsstadium befinden. Die Identität des Opfers ist noch nicht zweifelsfrei geklärt, ebenso wenig die Beziehung der drei beteiligten Personen zueinander. Wie die Zeit berichtet, kam der Mann "durch scharfe Gewalt zu Tode".
Der mutmaßliche Täter wurde noch am Tatort festgenommen. Die Tat ereignete sich im häuslichen Bereich. Gegen 19:43 Uhr ging der Notruf bei der Polizei ein. Die Beamten sicherten bis in die frühen Morgenstunden Spuren am Tatort. Zeitpunkt und Ort der Festnahme der Frau wurden bisher nicht bekannt gegeben. Ein Polizeisprecher erklärte, es gebe keine Hinweise auf Verbindungen zu anderen Straftaten in Göppingen. Anfang Oktober war in einer Göppinger Bar ein Mann erschossen worden. Der Täter ist weiterhin flüchtig. Innenminister Strobl betonte außerdem, dass keine Verbindungen zu den seit zwei Jahren andauernden Auseinandersetzungen zweier regionaler Banden bestehen.
Die Ermittlungen der Polizei konzentrieren sich nun auf die Klärung der Hintergründe der Tat und die genauen Umstände des Geschehens. Weitere Informationen werden im Laufe der Ermittlungen erwartet.
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