Nach einem Kolibakterien-Ausbruch bei McDonald's in den USA soll mindestens ein Mensch gestorben sein. Wie die Zeit online am 23. Oktober 2024 berichtete, sei der sogenannte „Quarter Pounder“-Burger betroffen.
Die US-Gesundheitsbehörde CDC teilte mit, dass 49 Krankheitsfälle in zehn Bundesstaaten registriert wurden, bei denen alle Betroffenen angaben, vor Ausbruch der Erkrankung bei McDonald's gegessen zu haben. Die meisten nannten explizit den Burger Quarter Pounder. Ein älterer Mensch ist in Colorado laut der Gesundheitsbehörde im Zusammenhang mit dem Verzehr eines Burgers der Kette gestorben. Zehn Betroffene seien im Krankenhaus behandelt worden. Darunter sei auch ein Kind, das mit einem hämolytisch-urämischen Syndrom eingeliefert worden sei. Das ist eine schwere Erkrankung, die Blutgefäße in den Nieren schädigt. Alle Betroffenen trugen dem CDC zufolge denselben E.-coli-Stamm in sich.
Die CDC untersucht derzeit, ob frische Zwiebeln oder Rinderhackfleisch die Ursache für die Infektionen sein könnten. McDonald's hat nach eigenen Angaben vorsorglich die betroffenen Zutaten aus den Filialen in den betroffenen Gebieten entfernt und den Verkauf des Burgers vorübergehend eingestellt. Die Aktie von McDonald's fiel nach Bekanntwerden der Vorfälle im nachbörslichen Handel bereits um rund sechs Prozent. Der Zwischenfall überschattet außerdem den jüngsten PR-Auftritt des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump, der am vergangenen Wochenende medienwirksam in einer McDonald's-Filiale Burger zubereitete und Kunden bediente.
Die Behörde riet Kunden, die einen betreffenden Hamburger gegessen und Symptome einer E.-coli-Vergiftung entwickelt hatten, zum Arzt zu gehen. Zu den Symptomen einer solchen Infektion gehören starke Bauchkrämpfe, Durchfall und Erbrechen. Die meisten Menschen erholen sich von einer Infektion auch ohne Behandlung binnen fünf bis sieben Tagen. In einigen Fällen jedoch können die Betroffenen schwer erkranken und müssen ins Krankenhaus eingeliefert werden.
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