September 10, 2024
Tragödie an der Donau: Suche nach vermissten Studenten endet tödlich

Badeunfall: Zweiter Vermisster tot aus der Donau geborgen

In einer tragischen Wendung nach einem Badeunfall in der Donau wurden die Leichen zweier vermisster Männer geborgen. Die Vorfälle ereigneten sich in der Region Neuburg an der Donau, wo am vergangenen Freitag drei Studenten beim Schwimmen in Not gerieten. Während einer der Männer gerettet werden konnte, blieben die anderen beiden zunächst vermisst. Die Bergungsaktionen der Einsatzkräfte führten schließlich zur traurigen Bestätigung, dass beide Männer verstorben waren.

Hintergrund des Badeunfalls

Am Freitag, dem 6. September 2024, gingen drei Männer, die an der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) studierten, in der Donau schwimmen. Die Gruppe, bestehend aus einem 20-jährigen Studenten aus Simbabwe und einem 22-jährigen Mann aus Sri Lanka, geriet offenbar in die Strömung des Flusses. Ein dritter Kommilitone, ein 23-Jähriger, konnte sich in Sicherheit bringen und wurde von den Rettungskräften gerettet. Die beiden anderen blieben jedoch verschwunden.

Such- und Bergungsaktionen

Die Suche nach den vermissten Männern begann umgehend nach dem Vorfall. Zahlreiche Rettungskräfte, darunter Feuerwehr und Wasserwacht, waren im Einsatz, um die beiden jungen Männer zu finden. Die Einsatzkräfte durchsuchten das Ufer und setzten Boote ein, um die Wasseroberfläche abzusuchen. Trotz intensiver Suchmaßnahmen über mehrere Tage hinweg blieb der Erfolg zunächst aus. Die Suche wurde am Samstagabend, dem 7. September, vorübergehend eingestellt, da alle verfügbaren Optionen ausgeschöpft waren.

Identifizierung der Leichname

Am Montag, dem 9. September, wurde schließlich die Leiche des 22-jährigen Mannes an der Staustufe Bergheim bei Ingolstadt entdeckt. Ein Passant hatte den leblosen Körper im Wasser gesehen und die Polizei alarmiert. Die Bergung erfolgte in der Nacht, und die Identität des Mannes konnte schnell festgestellt werden. In der Nacht zu Dienstag wurde dann auch der 20-jährige Student aus Simbabwe tot aus der Donau geborgen. Diese traurige Nachricht wurde von der Polizei bestätigt, die die Identifizierung nach den Bergungsmaßnahmen durchführte.

Reaktionen auf den Vorfall

Die Technische Hochschule Ingolstadt äußerte sich betroffen über den Verlust der beiden Studenten. In einer Mitteilung wurde die Trauer innerhalb der Hochschulfamilie zum Ausdruck gebracht. Der Vorfall hat nicht nur die Angehörigen der Verstorbenen, sondern auch die gesamte Hochschulgemeinschaft erschüttert.

Statistik zu Badeunfällen in Deutschland

Badeunfälle sind in Deutschland leider keine Seltenheit. Jährlich ertrinken zahlreiche Menschen in Flüssen, Seen und anderen Gewässern. Besonders gefährdet sind dabei oft junge Menschen und solche, die nicht über ausreichende Schwimmfähigkeiten verfügen. Die Tragödie in der Donau ist ein weiterer trauriger Beweis für die Gefahren, die beim Schwimmen in natürlichen Gewässern bestehen können.

Fazit

Der Badeunfall in der Donau hat zwei junge Leben gefordert und die Gemeinschaft in Neuburg an der Donau in Trauer versetzt. Die Ereignisse unterstreichen die Wichtigkeit von Sicherheitsmaßnahmen beim Baden in natürlichen Gewässern und die Notwendigkeit, sich der Gefahren bewusst zu sein, die mit dem Schwimmen in Flüssen verbunden sind.

Die Polizei hat die Ermittlungen zu den genauen Umständen des Vorfalls aufgenommen, um weitere Erkenntnisse zu gewinnen und ähnliche Tragödien in der Zukunft zu verhindern.

Quellen: Zeit Online, Stern, Augsburger Allgemeine, BR24.

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