Wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet, plant der designierte US-Präsident Donald Trump in der kommenden Woche einen Besuch in den von verheerenden Waldbränden betroffenen Gebieten Kaliforniens. Bei einer Rede vor Anhängern in Washington kündigte Trump an: "Ich werde am Freitag dorthin reisen. Wir beten für euch alle." Der Präsident versprach den betroffenen Regionen Unterstützung beim Wiederaufbau.
Nach Angaben des Gouverneurs von Kalifornien, Gavin Newsom, wurden bei den Flächenbränden bisher mehr als 12.000 Gebäude zerstört oder beschädigt. Die Zahl der bestätigten Todesopfer stieg auf 27, mehrere Menschen werden noch vermisst. Insgesamt brannten in diesem Jahr bereits über 1,6 Millionen Hektar Fläche in Kalifornien nieder - ein trauriger Rekord in der Geschichte des Bundesstaates.
Wie die Zeit berichtet, sorgen sich die Behörden vor einem erneuten Aufflammen der Brände, da für die kommenden Tage wieder starke Winde vorhergesagt sind. Die Feuerwehr arbeitet weiterhin mit Hochdruck daran, die Flammen unter Kontrolle zu bringen.
Trump hatte in der Vergangenheit die Waldbrandgefahr in Kalifornien wiederholt auf mangelndes Forstmanagement zurückgeführt. Experten weisen jedoch darauf hin, dass der Klimawandel eine wichtige Rolle bei der Zunahme von Waldbränden spielt. Über 57 Prozent der Waldflächen in Kalifornien werden von Bundesbehörden verwaltet.
Der Besuch des Präsidenten in den Katastrophengebieten wird mit Spannung erwartet. Es bleibt abzuwarten, wie Trump vor Ort auf die Situation reagieren und welche konkreten Hilfsmaßnahmen er ankündigen wird.
Quellen:
https://www.zeit.de/news/2025-01/20/trump-zur-brandkatastrophe-reise-nach-kalifornien
https://www.theguardian.com/us-news/2018/nov/16/trump-california-wildfires-forest-management
https://www.reuters.com/article/us-usa-wildfires-california/trump-in-reversal-approves-california-wildfire-aid-idUSKBN2712NE
https://abcnews.go.com/Politics/trump-threatens-cut-fema-funds-aid-california-fires/story?id=60266212