Auf der Autobahn 1 im Kreis Stormarn stoppte die Polizei einen 42-jährigen Autofahrer, der 103 Brieftauben in fünf Holzkisten in seinem Kombi transportierte. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, fielen die ungesicherten Kisten den Beamten zunächst auf. Bei der Kontrolle stellte sich dann heraus, dass sich darin die lebenden Tauben befanden. Der Mann gab an, die Tiere kurz zuvor in Polen gekauft zu haben und auf dem Rückweg in seine Heimat zu sein. (Quelle: ZEIT ONLINE)
Die Tauben waren in den fünf Holzkisten auf den umgeklappten Rücksitzen und im Kofferraum untergebracht. Aus Tierschutzgründen wurde die Weiterfahrt untersagt. Die Tiere wurden zum Verkäufer zurückgebracht und der Fahrer musste sich um eine alternative Transportmöglichkeit kümmern. Wie viele Tauben der Mann hätte transportieren dürfen, konnte der Polizeisprecher zunächst nicht sagen. (Quelle: SAT.1 Regional)
Ähnliche Fälle zeigen die Schwierigkeiten beim Transport von Tieren über Grenzen hinweg. In einem Online-Forum wurde die Frage nach dem Transport von Tauben von Deutschland in die Türkei diskutiert. Dort wurde auf die komplexen Bestimmungen für "nicht gelistete Drittländer" hingewiesen und geraten, sich beim zuständigen Veterinäramt zu informieren. (Quelle: vogelforen.de)
Der Vorfall auf der A1 unterstreicht die Notwendigkeit einer artgerechten Transportlösung für Tiere, insbesondere über längere Strecken. Die ungesicherten Kisten stellten nicht nur eine Gefahr für die Tauben, sondern auch für den Fahrer und andere Verkehrsteilnehmer dar. (Quelle: stern.de)