Seit dem 6. November wird der 69-jährige Wolfgang Borrmann aus Cloppenburg vermisst. Wie die Polizei mitteilte, wurde sein Fahrzeug in der Nähe der Thülsfelder Talsperre in Garrel gefunden. Dies löste eine groß angelegte Suchaktion aus, an der rund 250 Einsatzkräfte beteiligt waren. Die Zeit berichtete am 10. November über den Beginn der Suchmaßnahmen.
Die Suche umfasste Polizei, Feuerwehr, Technisches Hilfswerk (THW), Deutsches Rotes Kreuz (DRK) und Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG). Fünf Drohnen, mehrere Boote und zwei Rettungshundestaffeln kamen zum Einsatz. Auch örtliche Revierförster und Jäger unterstützten die Suche. Die Nordwest-Zeitung (NWZ Online) berichtete ebenfalls über den umfangreichen Einsatz und die Beteiligung der verschiedenen Organisationen.
Laut Polizeiangaben stand das Auto des Vermissten bereits seit mehreren Tagen am Parkplatz des Hotels Heidegrund nahe der Talsperre. Der Bruder des Vermissten hatte das Fahrzeug dort entdeckt, nachdem er sich selbst auf die Suche nach Wolfgang Borrmann gemacht hatte, wie OM Online berichtet. Der Bruder gab an, dass Herr Borrmann die Gegend um die Talsperre gerne für Spaziergänge aufgesucht habe.
Die Polizei Cloppenburg bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Herr Borrmann wird wie folgt beschrieben:
ca. 170 cm groß graumeliertes Haar Brillenträger braune Augen gepflegtes Erscheinungsbild gesundheitlich vorbelastetZeugen, die Hinweise zum Aufenthaltsort von Wolfgang Borrmann geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 04471/18600 bei der Polizei Cloppenburg zu melden. Wer den Vermissten sieht, wird gebeten, ihn im Blick zu behalten und umgehend über den Notruf 110 die Polizei zu verständigen. Diese Informationen wurden auch von der Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ) veröffentlicht.
Die Suchmaßnahmen an der Thülsfelder Talsperre wurden bei Einbruch der Dunkelheit unterbrochen und am folgenden Morgen fortgesetzt. Die Polizei betonte, dass die Suche nach dem 69-Jährigen weiterhin mit Hochdruck fortgeführt wird. Auch die Ostfriesen-Zeitung (OZ) berichtete über die Unterbrechung der Suche und die Wiederaufnahme am nächsten Tag.