Schauspielerin Veronica Ferres überraschte in einem Interview mit der „Augsburger Allgemeinen“ (Montag) mit ihrer Liebe zum Bügeln. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, empfindet sie diese Tätigkeit als erfüllend. „Ich liebe es auch zu bügeln“, wird Ferres zitiert. Sie genieße den schnellen Erfolg, den man beim Bügeln erzielt: „Wenn ein Hemd gerade noch zerknittert ist und fünf Minuten später glatt gebügelt ist, ist das für mich ein tolles Gefühl, das mich erfüllt.“
Diese Vorliebe begründet Ferres mit ihrer Kindheit. Als jüngstes von drei Kindern eines Kohle- und Kartoffelhändlers im Rheinland habe sie früh gelernt, die einfachen Dinge wertzuschätzen. Der Tagesspiegel zitiert Ferres mit den Worten: „Es hat viel damit zu tun, wie ich aufgewachsen bin“. Wenn es ihre Zeit erlaubt, erledige sie neben dem Bügeln auch gerne andere Hausarbeiten wie Spülen und Putzen, berichtet die Westdeutsche Zeitung.
Im Interview mit der Augsburger Allgemeinen beschreibt Ferres ihre Eltern als warmherzige und fürsorgliche Vorbilder. Diese Fürsorge lebe sie auch am Set, wo sie sich um das Wohl der Teammitglieder kümmere und deren Namen kenne. „Ich glaube, auch ich habe eine fürsorgliche Art“, so Ferres. Das RND zitiert sie: "Wenn es am Set jemanden gibt, dem es nicht gut geht, dann rede ich mit dem. Ich kenne die Namen aller Teammitglieder. Die sind da manchmal richtig baff.“
Neben der Schauspielerei ist Veronica Ferres auch als Autorin tätig. Laut Rheinischer Post wird sie demnächst in einer Horrorserie über die Sage vom Rattenfänger von Hameln zu sehen sein. Sie definiere sich nicht über ihren Beruf, sondern „in erster Linie über Familie und Freunde, aber auch über Werte“. Ferres erklärt: „Ich muss jeden Tag in den Spiegel schauen können - und dann sage ich mir dabei: Heute versuche ich ein Stückchen besser zu sein als gestern.“
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