28.11.2024
Vom Zauberberg zur deutschen Einheit: Der 28. November im Rückblick

Der 28. November ist ein historisch bedeutsames Datum. So unterzeichnete die Bundesrepublik Deutschland laut dpa (via z.B. ZEIT ONLINE und Stern.de) am 28. November 1969 den Atomwaffensperrvertrag, ratifizierte ihn aber erst 1975. Im selben Jahr, 1969, erschien Thomas Manns "Der Zauberberg" im S. Fischer Verlag (dpa).

Mitten in den Umbrüchen der Wendezeit stellte Bundeskanzler Helmut Kohl am 28. November 1989 seinen Zehn-Punkte-Plan zur deutschen Einheit vor. Dieser überraschende Vorstoß, der unter anderem humanitäre und wirtschaftliche Hilfen für die DDR, freie Wahlen und das Ende der Planwirtschaft vorsah, traf laut MDR nicht nur Opposition und Koalitionspartner unvorbereitet, sondern auch Kohls eigene Partei und die Westmächte. Auch Stern.de erwähnt diesen historischen Tag.

Ein weiteres wichtiges politisches Ereignis am 28. November war das norwegische Referendum über einen EU-Beitritt im Jahr 1994. Wie die dpa berichtet, stimmten die Norweger zum zweiten Mal nach 1972 gegen eine Mitgliedschaft in der Europäischen Union.

Im Jahr 2023 konnten nach dpa-Angaben 41 Arbeiter nach einem mehrwöchigen Rettungseinsatz aus einem eingestürzten Tunnel in Indien gerettet werden. Der Tunnel war am 12. November nach einem Erdrutsch teilweise kollabiert.

Zu den bekannten Persönlichkeiten, die am 28. November Geburtstag haben, zählen der Philosoph und Kulturmanager Julian Nida-Rümelin und der Kabarettist Wilfried Schmickler (beide geb. 1954). Die dpa nennt außerdem den Diplomaten Michael Steiner (geb. 1949) und die US-amerikanische Schriftstellerin Rita Mae Brown (geb. 1944).

Am 28. November 1794 starb Friedrich Wilhelm von Steuben (dpa), ein preußischer Offizier, der maßgeblich an der Reorganisation der Kontinentalarmee im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg beteiligt war.

Quellen:

Weitere
Artikel