Am 19. Dezember 2024 kam es auf der Riedbahnstrecke zu Beeinträchtigungen im Fernverkehr. Grund dafür war ein Schaden an der Oberleitung, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) meldete. Züge wurden über Darmstadt umgeleitet, was zu Verspätungen von ungefähr 30 Minuten führte. Ausfälle wurden zunächst nicht gemeldet.
Der Schaden an der Oberleitung entstand im Zuge geplanter Arbeiten. Laut einer Bahnsprecherin verursachte ein Kurzschluss an einer Weichenheizung eine Störung der Elektronik. Techniker arbeiteten an der Behebung des Problems. Bereits am Mittag konnte laut dpa ein Gleis wieder in Betrieb genommen werden.
Die Riedbahnstrecke war erst am Wochenende nach rund sechsmonatiger Sperrung wiedereröffnet worden. Während dieser Zeit wurden umfangreiche Modernisierungen vorgenommen, darunter die Erneuerung von über hundert Kilometern Gleisen, hunderten Signalen und Oberleitungsmasten. Diverse Medien, darunter die "Stuttgarter Nachrichten", berichteten, dass die Bauarbeiten auch nach der Wiedereröffnung fortgesetzt wurden und letztlich zu dem Oberleitungsschaden führten.
Die Störung auf der wichtigen Verbindungsstrecke zwischen Mannheim und Frankfurt hatte Auswirkungen auf den Fernverkehr. "t-online" berichtete von Umleitungen über Darmstadt. Die "Westdeutsche Zeitung" zitierte eine Bahnsprecherin, die mit Verspätungen von etwa einer halben Stunde rechnete. "Stern" hob hervor, dass zunächst keine Zugausfälle bekannt waren.
Auch ZEIT ONLINE berichtete über den Vorfall und bezog sich dabei auf die Meldung der dpa. Der Artikel thematisierte außerdem weitere aktuelle Entwicklungen im Bahnverkehr, wie die Sanierung der Strecke Hamburg-Berlin und eine ADAC-Auswertung zur Pünktlichkeit des Nahverkehrs.
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