Die Weihnachtsaussichten in Bayern präsentieren sich zweigeteilt: Während in den höheren Lagen Schnee und damit weiße Weihnachten wahrscheinlich sind, müssen sich die Bewohner der tieferen Gebiete auf Regen einstellen. Laut Deutscher Presse-Agentur (dpa) prognostiziert der Deutsche Wetterdienst (DWD) ab dem Nachmittag des vierten Advents zunehmenden Schneefall. Die Schneefallgrenze soll im Laufe des Tages auf bis zu 400 Meter sinken (Zeit Online, 22.12.2024).
Im Alpenvorland werden bis zu fünf Zentimeter Neuschnee erwartet, in Staulagen sogar bis zu 15 Zentimeter und im Allgäu bis zu 25 Zentimeter. Zusätzlich prognostiziert der DWD starke bis stürmische Böen, in den Alpen örtlich auch schwere Sturmböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 km/h. Die nächtlichen Temperaturen sinken auf ein bis minus vier Grad.
Auch am Montag erwartet der DWD verbreitet Schneefall, der in Richtung Alpen teilweise stark ausfallen kann. In tieferen Lagen wird jedoch mit Regen gerechnet. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen null Grad im Allgäu und fünf Grad in Mainfranken.
In der Nacht zum Heiligabend und am Morgen des 24. Dezember soll es erneut schneien. In den tiefen Lagen wird der Schnee aufgrund von Regenschauern voraussichtlich nicht liegen bleiben. Im Tagesverlauf sollen die Niederschläge von Norden her nachlassen, lediglich in den Alpen wird es weiter schneien. Der DWD erwartet schwachen bis mäßigen Wind. Der erste Weihnachtsfeiertag beginnt wahrscheinlich trüb, lockert aber später auf und die Sonne zeigt sich gelegentlich.
Wie der Bayerische Rundfunk (BR) berichtet, werden in den Hochlagen der Alpen bis Heiligabend bis zu einem Meter Neuschnee erwartet (BR24, 20.12.2024). Oberhalb von 600 bis 700 Metern seien weiße Weihnachten "ziemlich sicher". Der BR weist zudem auf mögliche Verkehrsbehinderungen durch Schneefall und die Gefahr von Schneebruch und Schneeverwehungen hin.
Auch Antenne Bayern meldet die Möglichkeit weißer Weihnachten im Süden Bayerns, vor allem in den Alpen und den höheren Mittelgebirgslagen (Antenne Bayern, 21.12.2024). Hier wird ebenfalls auf die erwarteten starken Böen und mögliche Graupelgewitter hingewiesen.
Der Merkur warnt Pendler vor zahlreichen Staus kurz vor Weihnachten (Merkur.de, 22.12.2024). Eine ADAC-Sprecherin rechne am Montag mit hohem Verkehrsaufkommen.
Für Franken erwartet Wetterexperte Stefan Ochs eher graue als weiße Weihnachten, wie InFranken.de berichtet (InFranken.de, vor 20 Stunden). Während am Samstag noch Schnee möglich sei, werde dieser im Laufe des Tages in Regen übergehen.
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