8.11.2024
Weihnachtsbaum 2024: Klein, Günstig, Unkompliziert

Weihnachtsbaumkauf: Unkompliziertheit im Trend

Die Weihnachtszeit rückt näher und damit auch die Suche nach dem perfekten Weihnachtsbaum. Wie die Zeit (Zeit Online, 08.11.2024) berichtet, steht in diesem Jahr vor allem die Unkompliziertheit beim Baumkauf im Vordergrund. Praktikabilität und ein erschwinglicher Preis spielen eine entscheidende Rolle bei der Auswahl.

Dieser Trend wird auch von Christian Mai, einem Weihnachtsbaumproduzenten aus Werder an der Havel, bestätigt. "Es geht darum, dass es unkompliziert ist", so Mai gegenüber der dpa (Tagesspiegel, 08.11.2024). Auf seinem Betrieb eröffnete der Gartenbauverband die diesjährige Weihnachtsbaumsaison in Brandenburg.

Preissteigerung und sinkendes Angebot an Verkaufsständen

Trotz des Wunsches nach erschwinglichen Bäumen steigen die Preise in diesem Jahr leicht an. Der Bundesverband der Weihnachtsbaumerzeuger begründet dies mit gestiegenen Kosten für die Produzenten. Zusätzlich wird es in diesem Jahr weniger Verkaufsstände geben, wie der Tagesspiegel (Tagesspiegel, 08.11.2024) berichtet.

Bernd Oelkers vom Verband der Weihnachtsbaum- und Schnittgrünerzeuger für Niedersachsen, Hamburg und Bremen, der auch die ostdeutschen Bundesländer im Blick hat, rechnet mit einer Preissteigerung von durchschnittlich zwei Euro pro Meter an den Verkaufsständen und auf den Weihnachtsbaumhöfen.

Kleine Bäume und alternative Arten gewinnen an Beliebtheit

Christian Mai beobachtet eine steigende Nachfrage nach kleineren Bäumen. Dies liege vermutlich am Preis und an der einfacheren Handhabung beim Aufstellen und der späteren Entsorgung. Er erwartet außerdem einen Anstieg der Verkäufe von Bäumen im Topf und auf Holzkreuzen. Auch Blaufichten und Kiefern, die günstiger als die Nordmanntanne sind und intensiver duften, erfreuen sich zunehmender Beliebtheit (Stern, 08.11.2024).

Während die Preise auf Mais Verkaufsplätzen im Vergleich zum Vorjahr stabil bleiben sollen, wird das Selbersägen auf den Plantagen teurer. Der Preis pro Meter für eine Nordmanntanne steigt von 24 auf 26 Euro. Aufgrund von Personalmangel und gestiegenen Logistikkosten hat der Tannenhof die Anzahl seiner Verkaufsstände von 100 auf 50 reduziert. Der rund 80 Hektar große Betrieb bietet etwa 30.000 selbst angebaute Weihnachtsbäume zum Verkauf an und kauft zusätzlich Bäume zu, jedoch in geringerem Umfang als in den Vorjahren.

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