Die Adventszeit hat begonnen und in ganz Deutschland öffnen die Weihnachtsmärkte ihre Pforten. Von den großen, bekannten Märkten bis hin zu kleineren, lokalen Veranstaltungen lockt ein vielfältiges Angebot Besucher an. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, haben in Berlin die meisten großen und viele kleinere Weihnachtsmärkte die Saison eröffnet. Dazu gehören der Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche, der Markt am Schloss Charlottenburg, der Alexanderplatz und der Gendarmenmarkt. Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) besuchte am Eröffnungstag einige dieser Märkte (Zeit Online, 25.11.2024).
Neben den großen, etablierten Weihnachtsmärkten gibt es auch zahlreiche kleinere Märkte, die oft nur an den Adventswochenenden oder an einzelnen Tagen geöffnet sind. In Berlin finden sich Märkte mit internationalen Schwerpunkten, wie beispielsweise finnische, italienische oder japanische Weihnachtsmärkte. Auch spezialisierte Märkte, wie ein mittelalterlicher Markt oder Märkte mit Fokus auf Kunst und Handwerk, gewinnen an Beliebtheit (Zeit Online, 25.11.2024).
Auch in Thüringen eröffnen über 200 Weihnachtsmärkte, von der Bergweihnacht in Katzhütte bis zum Weihnachtszauber am Wasserfall in Trusetal. Besucher können sich auf Eislaufbahnen, Alpaka-Spaziergänge und eine große Auswahl an kulinarischen Spezialitäten freuen (MDR Thüringen, 25.11.2024).
Nach dem Terroranschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche im Jahr 2016 spielt das Thema Sicherheit eine wichtige Rolle. Die Veranstalter arbeiten eng mit Polizei und Feuerwehr zusammen, um Sicherheitskonzepte zu entwickeln und private Sicherheitsdienste einzusetzen (Zeit Online, 25.11.2024).
Die Glühweinpreise variieren stark von Markt zu Markt und liegen zwischen vier und sieben Euro. Laut Marktbetreibern hängen die Preise unter anderem von den Standgebühren ab, die bei neuen Märkten niedriger angesetzt werden, um Händler anzulocken (Zeit Online, 25.11.2024). Auch in Thüringen sind die Glühweinpreise von Markt zu Markt unterschiedlich und liegen zwischen drei und 4,50 Euro (MDR Thüringen, 25.11.2024).
Auch in Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern locken zahlreiche Weihnachtsmärkte mit Glühwein, gebrannten Mandeln und Kunsthandwerk. In Hannover gibt es gleich mehrere Märkte, darunter das "Finnische Weihnachtsdorf" und einen historischen Markt. In Braunschweig, Lüneburg, Osnabrück, Celle, Hameln, Bremen und Goslar finden ebenfalls traditionelle Weihnachtsmärkte statt (NDR, 21.11.2024).
In Rheinland-Pfalz eröffnen ebenfalls zahlreiche Weihnachtsmärkte, darunter das Weihnachtsdorf in Andernach mit lebender Krippe, der Wormser Weihnachtsmarkt und der Trierer Weihnachtsmarkt (Rheinland-Pfalz Tourismus).
Die Öffnungszeiten der Weihnachtsmärkte variieren. Manche Märkte schließen bereits am 26. Dezember, andere dauern bis Silvester oder sogar bis Anfang Januar an. Detaillierte Informationen zu den Öffnungszeiten der einzelnen Märkte finden sich in der Regel auf den Webseiten der jeweiligen Veranstalter oder der Städte und Gemeinden.