Der alpine Ski-Weltcup startete am 26. Oktober 2024 mit einem Riesenslalom der Frauen in Sölden. Während die Italienerin Federica Brignone den Sieg feierte, sorgte die Schweizerin Lara Gut-Behrami für einen emotionalen Moment. Die Gesamtweltcupsiegerin des Vorjahres zog ihre Teilnahme kurzfristig zurück, da sie sich nach einer Grippe und Knieproblemen nicht bereit für ein Rennen fühlte. „Es ist eine harte Entscheidung. Aber ich fühle mich nicht zu 100 Prozent bereit“, sagte die Schweizer Skirennfahrerin unter Tränen. Es sei zu riskant, mit Zweifeln auf die Piste zu gehen, erklärte die 33-Jährige. Die Entscheidung fiel ihr sichtlich schwer, wie Vodafone berichtet.
Gut-Behrami, die den Hang in Sölden liebt und in ihrer Karriere dort bereits dreimal siegreich war, erklärte, dass sie bei der Besichtigung gemerkt habe, dass sie mental nicht bereit sei. Ihr fehle es an Selbstvertrauen und Sicherheit. Die Gefahr einer Verletzung sei ihr zu groß gewesen. Die 33-Jährige hofft nun auf einen Start beim nächsten Riesenslalom Ende November in Killington.
Mikaela Shiffrin, die als Top-Favoritin in das Rennen gegangen war, verpasste ihren 98. Weltcup-Sieg. Nach einem starken ersten Lauf, den sie für sich entscheiden konnte, fiel sie im zweiten Durchgang noch auf den fünften Platz zurück. Den Sieg sicherte sich Federica Brignone vor der Neuseeländerin Alice Robinson und der Österreicherin Julia Scheib, die mit Laufbestzeit im zweiten Durchgang noch von Platz 14 auf das Podest fuhr.
Lena Dürr zeigte als beste Deutsche eine starke Leistung und fuhr auf einen hervorragenden zehnten Platz. Für die 33-Jährige, die vor allem im Slalom zu den deutschen Hoffnungen zählt, ein „perfekter Auftakt“, wie sie selbst sagte. Teamkollegin Fabiana Dorigo holte als 24. ihre ersten Weltcup-Punkte. Wie die Zeit berichtet, verpasste Shiffrin ihren 98. Weltcup-Erfolg durch einen verkorksten zweiten Lauf.
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