In der Nacht von Freitag auf Samstag wurden in Osnabrück vier Polizeibeamte bei einem Einsatz leicht verletzt. Auslöser war die Kontrolle einer Männergruppe gegen 1 Uhr nachts, nachdem Passanten sich durch deren Verhalten gestört gefühlt hatten. Wie der NDR (https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/osnabrueck_emsland/Aggressive-Maenner-attackieren-Polizisten-vier-Beamte-verletzt,aktuellosnabrueck11934.html) berichtet, sollen die Männer alkoholisiert gewesen sein. Nach Beleidigungen gegen die Beamten weigerte sich ein Mann, seine Personalien anzugeben und leistete Widerstand. Die Polizei fixierte ihn daraufhin am Boden. Dies führte zur Eskalation: Fünf weitere Männer aus der Gruppe griffen die Beamten an.
Die Situation konnte erst durch das Eintreffen von Verstärkung, etwa einem Dutzend Streifenwagen, beruhigt werden. Alle sechs Männer im Alter von 16 bis 44 Jahren wurden festgenommen. Die Zeit (https://www.zeit.de/news/2024-12/26/polizeibeamte-angegriffen-und-leicht-verletzt) meldet, dass die Polizei nun wegen Bedrohung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, tätlichem Angriff und versuchter Gefangenenbefreiung ermittelt. Den volljährigen Beschuldigten wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft eine Blutprobe entnommen. Der NDR (https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/osnabrueck_emsland/Aggressive-Maenner-attackieren-Polizisten-vier-Beamte-verletzt,aktuellosnabrueck11934.html) vermutet, dass Alkohol eine Rolle bei dem Vorfall gespielt haben könnte.
Gewalt gegen Polizeibeamte ist ein wiederkehrendes Problem. Der NDR (https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/osnabrueck_emsland/Aggressive-Maenner-attackieren-Polizisten-vier-Beamte-verletzt,aktuellosnabrueck11934.html) verweist auf frühere Berichte über die Gewalt gegen Einsatzkräfte in Niedersachsen. So bezeichnete Innenministerin Behrens die Anzahl der Übergriffe auf Polizisten, Sanitäter und Feuerwehrleute als "inakzeptabel hoch". Auch der Lüneburger Polizeipräsident äußerte sich besorgt über die zunehmende Gewalt gegen Beamte.
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