Heftiger Schneefall führte am Freitagabend und in der Nacht zum Samstag zu zahlreichen Verkehrsunfällen und Behinderungen auf den Thüringer Autobahnen. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) meldet, ereigneten sich insgesamt 17 Unfälle auf der A4, A9, A38 und A71. (Quelle: ZEIT ONLINE) Dabei wurden zwei Personen leicht verletzt. Die Polizei nennt nicht angepasste Geschwindigkeit bei winterlichen Straßenverhältnissen als Hauptunfallursache. Den Unfallverursachern drohen Bußgelder.
Besonders betroffen war die A38 Richtung Göttingen. Zwischen den Anschlussstellen Heilbad Heiligenstadt und Leinefelde-Worbis musste die Autobahn nach einem Unfall für rund eine Stunde voll gesperrt werden. Auch auf anderen Autobahnen kam es laut Thüringer Allgemeine zu kilometerlangen Staus. (Quelle: Thüringer Allgemeine) Der MDR Thüringen beziffert den Gesamtschaden auf etwa 130.000 Euro. (Quelle: MDR Thüringen) Im Wartburgkreis kam ein Lkw von der Straße ab und kippte um. Weitere witterungsbedingte Unfälle, bei denen teilweise auch Alkohol eine Rolle spielte, gab es in Erfurt und im Landkreis Sömmerda. (Quelle: Thüringen24)
Die Polizei warnt weiterhin vor winterlichen Straßenverhältnissen und mahnt zur Vorsicht. Der Deutsche Wetterdienst erwartet für Samstagvormittag verbreitet Glatteis durch Neuschnee oder überfrierende Nässe. Auch in der Nacht zum Sonntag muss mit Glättebildung gerechnet werden.
Die Autobahnpolizeiinspektion Thüringen appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, die Geschwindigkeit an die Witterungsbedingungen anzupassen und vorausschauend zu fahren. (Quelle: Presseportal)