21.11.2024
Über 200 Unfälle durch Wintereinbruch im Südwesten

Wintereinbruch im Südwesten Deutschlands führt zu über 200 Unfällen

Ein plötzlicher Wintereinbruch hat am Mittwoch im Südwesten Deutschlands zu chaotischen Verkehrsbedingungen und zahlreichen Unfällen geführt. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, registrierte die Polizei innerhalb weniger Stunden mehr als 200 wetterbedingte Unfälle in der Region zwischen Schwarzwald und Bodensee. (Quelle: ZEIT ONLINE)

A81 zeitweise lahmgelegt

Besonders betroffen war die Autobahn 81, auf der der Verkehr aufgrund der Schneefälle streckenweise zum Erliegen kam. Ein Polizeisprecher in Konstanz schilderte, dass Autos und Lastwagen auf den glatten Straßen kaum vorankamen. Ähnliche Berichte kamen auch aus anderen Teilen des Südwestens. So meldete die Polizei in Ravensburg bereits am frühen Abend fast ein Dutzend Einsätze aufgrund von Glätteunfällen. (Quelle: ka-news) Ein Polizeisprecher beschrieb die Situation als „Chaos“, das typischerweise beim ersten Schneefall auftrete. (Quelle: ka-news)

Zahlreiche Leichtverletzte

Im Schwarzwald-Baar-Kreis sowie in den Landkreisen Tuttlingen und Rottweil gab es laut Polizeiangaben mehrere Leichtverletzte. Bis 20 Uhr wurden in der Region mehr als 130 Unfälle gezählt, die meisten davon mit Blechschäden. Auch die Polizei in Freiburg registrierte über 70 Unfälle in den Landkreisen Breisgau-Hochschwarzwald, Lörrach und Waldshut-Tiengen. Auch hier handelte es sich überwiegend um Blechschäden. (Quelle: Süddeutsche Zeitung)

Räumdienste im Dauereinsatz

Die Räumfahrzeuge waren in den betroffenen Gebieten auf Hochtouren im Einsatz, um die Straßen wieder befahrbar zu machen. Der starke Schneefall hatte pünktlich zum Feierabendverkehr eingesetzt und für erhebliche Behinderungen gesorgt. Im Laufe des Abends entspannte sich die Lage jedoch wieder etwas, da weniger Verkehrsteilnehmer unterwegs waren.

Unwetterwarnung des DWD

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte aufgrund der starken Schneefälle im Süden Baden-Württembergs eine Unwetterwarnung herausgegeben. Für die Regierungsbezirke Freiburg und Tübingen galt sogar Alarmstufe Rot. (Quelle: op-online.de) In einigen Regionen, wie dem Südschwarzwald, wurden bis zu 30 Zentimeter Neuschnee erwartet. (Quelle: ZDF) Auch in Teilen Bayerns, insbesondere im Allgäu, kam es zu starken Schneefällen und glatten Straßen. (Quelle: RP Online)

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