Hanau. Ein entgleister Zug im Hanauer Hauptbahnhof hat am Freitagmorgen, den 25. Oktober, für erhebliche Beeinträchtigungen im Bahnverkehr des Rhein-Main-Gebiets gesorgt. Zahlreiche Verspätungen und Zugausfälle waren die Folge. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, bestätigte eine Bahnsprecherin, dass ein leerer Zug bei Rangierarbeiten in den frühen Morgenstunden teilweise entgleist sei. Die Zeit berichtete ebenfalls über den Vorfall.
Der Vorfall ereignete sich im Hanauer Hauptbahnhof und führte zu erheblichen Einschränkungen im Zugverkehr zwischen Frankfurt und Hanau. Züge mussten umgeleitet werden, was zu deutlichen Verspätungen führte. Wie der Hessische Rundfunk (hr) berichtete, waren die Auswirkungen auch auf anderen Strecken im Rhein-Main-Gebiet spürbar.
Gegen 9:00 Uhr begann sich die Situation langsam zu entspannen und der Verkehr normalisierte sich allmählich, so die Bahnsprecherin gegenüber der dpa. Dennoch blieben Einschränkungen bestehen. Regionalzüge aus Friedberg, die normalerweise bis Hanau Hauptbahnhof fahren, endeten vorzeitig in Hanau-Nord. Auch der Fernverkehr von Frankfurt in Richtung Fulda war betroffen. Die Züge wurden umgeleitet, was zu einer Verlängerung der Fahrzeit um etwa 20 Minuten führte, wie die Bahn mitteilte.
Zu den genauen Ursachen der Entgleisung konnte die Bahn zunächst keine Angaben machen. Die Hintergründe des Vorfalls würden derzeit untersucht, so die Bahnsprecherin. Auch die Höhe des entstandenen Sachschadens ist bisher unbekannt.
Reisende wurden gebeten, sich vor Fahrtantritt über die aktuelle Verkehrslage zu informieren. Informationen sind auf der Webseite der Deutschen Bahn (bahn.de), im DB Navigator oder telefonisch bei der Reiseauskunft erhältlich.
Die Entgleisung des Zuges in Hanau verdeutlicht erneut die Anfälligkeit des Bahnverkehrs für Störungen. Auch wenn sich die Lage im Laufe des Vormittags wieder normalisierte, blieben die Auswirkungen für viele Reisende spürbar. Die Bahn arbeitet daran, die Ursache des Vorfalls zu klären und ähnliche Ereignisse in Zukunft zu vermeiden.
Quellen:
