Alexander Zverev wird der deutschen Davis-Cup-Mannschaft bei der diesjährigen Endrunde in Malaga fehlen. Wie die dpa berichtet, fliegt der deutsche Spitzenspieler nach dem ATP-Saisonfinale in Turin in den Urlaub und nicht zur Davis-Cup-Endrunde. Zverev scherzte in Turin mit seinen Doppelkollegen Kevin Krawietz und Tim Pütz über die Situation: „Kevin hat mich ein paarmal versucht zu überreden, dass ich Davis Cup spiele. Dann habe ich ihm meine Buchung auf den Malediven gezeigt. Einige Male. Dann war das Thema auch vorbei.“
Sowohl Zverev als auch das Doppel Krawietz/Pütz erreichten in Turin das Halbfinale des Jahresendturniers. Während seine Kollegen im Anschluss nach Malaga reisen, hat Zverev andere Pläne. Der Weltranglistenzweite, der seit Längerem mit Lungenproblemen zu kämpfen hat, begründete seine Absage mit der Notwendigkeit, sich vor der neuen Saison zu erholen. Diese Information wurde bereits zuvor von verschiedenen Medien, darunter auch die Zeit (16. November 2024), veröffentlicht.
Deutschland trifft am 20. November im Viertelfinale des Davis Cups auf Kanada. Ein Sieg würde ein Halbfinalspiel gegen den Gewinner der Partie Niederlande gegen Spanien bedeuten. Für den spanischen Tennisstar Rafael Nadal wird das Turnier in Malaga der letzte Auftritt seiner Karriere sein.
Der Verzicht Zverevs ist ein herber Verlust für das deutsche Team. Mit ihm wäre die Mannschaft deutlich stärker aufgestellt gewesen. Dennoch konzentriert sich Zverev nun auf seine Gesundheit und die Vorbereitung auf die kommende Saison. Die Malediven bieten dafür den idealen Rahmen.
Währenddessen hoffen Krawietz und Pütz auf einen erfolgreichen Abschluss des Jahres in Turin und Malaga. Für sie geht es nach dem ATP-Finale direkt weiter zum Davis Cup, wo sie versuchen werden, den deutschen Farben ohne ihren Spitzenspieler zum Erfolg zu verhelfen.
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