Andreas Brehme, der Fußball-Weltmeister von 1990, ist im Alter von 63 Jahren verstorben. Dies bestätigte seine Lebensgefährtin Susanne Schaefer im Namen seiner Familie. Der ehemalige Profisportler und Siegtorschütze im WM-Finale gegen Argentinien erlag einem Herzstillstand. Bekannt wurde der Tod Brehmes durch einen Bericht der "Bild" und wurde später durch weitere Medien und die Lebensgefährtin bestätigt. Brehme, geboren in Hamburg, begann seine Karriere beim 1. FC Saarbrücken und machte sich als vielseitiger und technisch versierter Spieler einen Namen. Es folgten erfolgreiche Stationen beim 1. FC Kaiserslautern, FC Bayern München, Inter Mailand und Real Saragossa. Mit dem FC Bayern feierte er 1987 die deutsche Meisterschaft und mit Kaiserslautern gelang ihm 1998 das Kunststück, als Aufsteiger Meister zu werden. Mit Inter Mailand gewann er den UEFA-Pokal und zählte zu den Schlüsselfiguren des Teams. Ein besonderer Moment in Brehmes Laufbahn war der 8. Juli 1990, als er im WM-Finale gegen Argentinien den entscheidenden Elfmeter zum 1:0-Siegtreffer verwandelte. Dieser Erfolg etablierte ihn endgültig als Fußballhelden und brachte ihm und dem Team um Franz Beckenbauer, dem damaligen Teamchef, unsterblichen Ruhm. Insgesamt absolvierte Brehme 86 Länderspiele für Deutschland und erzielte dabei acht Tore. Er war nicht nur aufgrund seiner sportlichen Leistungen, sondern auch wegen seiner menschlichen Qualitäten geschätzt. Nach seiner aktiven Zeit erwarb er die Trainerlizenz und war als Trainer beim 1. FC Kaiserslautern, bei der SpVgg Unterhaching und als Co-Trainer beim VfB Stuttgart tätig. Andreas Brehme hinterlässt zwei erwachsene Söhne aus einer früheren Ehe sowie seine Lebensgefährtin Susanne Schaefer. In der Fußballwelt und darüber hinaus wird er als eine der Ikonen des deutschen Fußballs in Erinnerung bleiben. Sein plötzliches Ableben löste in der Sportwelt und bei Fans große Bestürzung aus. Viele erinnern sich an seine Leistungen und seinen Einfluss auf den deutschen und internationalen Fußball. In seiner aktiven Zeit war Brehme für seine Vielseitigkeit bekannt. Er konnte sowohl in der Abwehr als auch im Mittelfeld spielen und war für seine präzisen Freistöße und Elfmeter berühmt. Seine Flexibilität auf dem Platz und seine Fähigkeit, wichtige Tore zu erzielen, machten ihn zu einem wertvollen Spieler für jede Mannschaft. Abseits des Rasens war Brehme auch für sein soziales Engagement bekannt. Er unterstützte verschiedene gemeinnützige Projekte und war Botschafter der Stiftung seines Freundes und Mentors Franz Beckenbauer. Der Tod Beckenbauers Anfang 2024 hatte Brehme zutiefst getroffen, wie er in einem Interview im selben Jahr äußerte. Die Fußballwelt trauert um eine Legende, die nicht nur durch ihre sportlichen Erfolge, sondern auch durch ihr menschliches Engagement geprägt hat. Andreas Brehme wird als einer der großen Namen in die Geschichte eingehen, und sein Vermächtnis wird in den Erinnerungen der Fans und in den Annalen des Sports weiterleben.