Am Samstagabend kam es in der Nähe von Zülpich (Kreis Euskirchen) zu einem Unfall mit einem Heißluftballon, bei dem glücklicherweise niemand verletzt wurde. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet, geriet der Ballon mit acht Insassen bei der Landung in eine Stromleitung und fing Feuer.
Der Ballon war aufgrund der Wetterbedingungen zu einer Notlandung auf einem Acker gezwungen. Nachdem die Passagiere und der Kapitän den Korb unverletzt verlassen hatten, gerieten sowohl der Korb als auch die in der Stromleitung hängende Ballonhülle in Brand.
Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot von rund 60 Einsatzkräften und zehn Löschfahrzeugen an. Um mit den Löscharbeiten beginnen zu können, musste ein Monteur des zuständigen Energieversorgers zunächst den Strom von einer Trafostation aus abschalten. Laut Feuerwehrsprecher konnte die Ballonhülle nach etwa drei Stunden von der Leitung entfernt und die Stromversorgung wiederhergestellt werden. Während des Einsatzes waren fünf Haushalte und eine Burg im Ort ohne Strom.
Die Polizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. Auch die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung wurde eingeschaltet, um die Ursache für den Unfall zu klären. Die Schadenshöhe ist derzeit noch unbekannt.
Quelle: ZEIT ONLINE, dpa