Der Chemiekonzern BASF steht vor tiefgreifenden Veränderungen. Wie die Zeit basierend auf einer Meldung der DPA berichtete, präsentierte das Unternehmen am 28. Februar 2025 seine Jahreszahlen für 2024 und gab einen Ausblick auf die strategische Neuausrichtung für die kommenden Jahre. Hohe Energiekosten, eine schwache Nachfrage und zunehmender Importdruck zwingen den Konzern zu einem umfassenden Umbau.
Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg 2024 von 7,7 Milliarden auf 7,9 Milliarden Euro. Damit blieb BASF leicht unter den eigenen Erwartungen von 8,0 Milliarden Euro, wie die Zeit ebenfalls unter Berufung auf die DPA berichtete. Milliardenschwere Abschreibungen, insbesondere im Bereich Batteriematerialien und im Zuge der Restrukturierung, belasteten das Ergebnis.
Konzernchef Markus Kamieth und Finanzvorstand Dirk Elvermann stellten eine neue Strategie vor, die BASF profitabler machen soll. Wie die Zeit berichtete, könnten Anlagen geschlossen und Geschäftsteile verkauft werden. Auch ein Börsengang der Agrarsparte steht zur Debatte. Diese Maßnahmen betreffen nicht nur die weltweit rund 112.000 Beschäftigten, die vor härteren Zeiten stehen, sondern auch die Aktionäre. Die Dividende wird erstmals seit 2010 gekürzt, wie die Zeit ebenfalls berichtete.
BASF hat bereits in der Vergangenheit auf Veränderungen im Markt reagiert und strategische Anpassungen vorgenommen. Informationen zu vergangenen Veröffentlichungen und Veranstaltungen des Unternehmens finden sich auf der BASF-Website im Bereich "Calendar and Publications". Dort werden unter anderem auch die verschiedenen Möglichkeiten für Aktionäre aufgeführt, sich über das Unternehmen zu informieren und Kontakt aufzunehmen, wie auf der Seite "Service for Shareholders" erläutert wird.
Aktuelle Informationen und Ad-hoc-Meldungen des Unternehmens sind ebenfalls auf der BASF-Website verfügbar. So wurde beispielsweise am 21. Dezember 2023 eine Vereinbarung zur Übertragung des Explorations- und Produktionsgeschäfts von Wintershall Dea an Harbour Energy bekannt gegeben.
Der Umbau bei BASF ist eine Reaktion auf die veränderten Marktbedingungen und den zunehmenden Wettbewerbsdruck. Die Umsetzung der neuen Strategie wird die kommenden Jahre prägen und sowohl für die Mitarbeiter als auch für die Aktionäre weitreichende Folgen haben.
https://www.zeit.de/news/2025-02/28/basf-legt-jahreszahlen-und-ausblick-fuer-2025-vor
https://www.basf.com/global/en/investors/calendar-and-publications.html
https://www.basf.com/global/en/investors/calendar-and-publications/service-for-shareholders.html
https://www.basf.com/global/en/investors/calendar-and-publications/ad-hoc-releases
