Am 24. Dezember 2024 wurde ein Chanukka-Leuchter am Bayerischen Platz in Berlin-Schöneberg beschädigt aufgefunden. Zwei Arme des Leuchters wiesen Beschädigungen auf, wie die Polizei nach einer Meldung durch einen Passanten bekannt gab. Die Ermittlungen wurden vom Landeskriminalamt aufgenommen. Die dpa berichtete am selben Tag über den Vorfall ("Chanukka-Leuchter in Schöneberg beschädigt", https://www.zeit.de/news/2024-12/24/chanukka-leuchter-in-schoeneberg-beschaedigt).
Das acht Tage dauernde jüdische Fest Chanukka, das an die Wiedereinweihung des zweiten Tempels in Jerusalem im Jahr 164 v. Chr. erinnert, begann am darauffolgenden Mittwoch. Im Zentrum des Festes steht das sogenannte „Lichtwunder“, symbolisiert durch einen achtarmigen Leuchter, der während der gesamten Festdauer brennt. Auch die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) übernahm die Meldung der dpa (https://www.faz.net/agenturmeldungen/dpa/chanukka-leuchter-in-schoeneberg-beschaedigt-110194704.html). Der Tagesspiegel konkretisierte den Ort des Vorfalls im Bayerischen Viertel und berichtete, dass der Staatsschutz die Ermittlungen übernommen hat (https://www.tagesspiegel.de/berlin/symbol-des-judischen-lichterfests-attackiert-chanukka-leuchter-in-berlin-schoneberg-umgestossen-und-beschaedigt-12927460.html).
Dies ist nicht der erste Vorfall dieser Art in Berlin. Die Berliner Zeitung berichtete über einen weiteren Fall, in dem ein Chanukka-Leuchter im Bezirk Mitte gestohlen und später von der Polizei wiedergefunden wurde (https://www.berliner-zeitung.de/news/wieder-chanukka-leuchter-in-berlin-beschaedigt-dieses-mal-in-mitte-li.2168024).
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