Trotz des überzeugenden 7:1-Sieges gegen Celtic Glasgow in der Champions League unterlag Borussia Dortmund am Samstag dem 1. FC Union Berlin an der Alten Försterei mit 1:2. Die Ernüchterung nach dem Spiel war groß, besonders die Leistung in der ersten Halbzeit sorgte für Kritik. "Wie wir uns teilweise verhalten haben, das geht einfach nicht", wurde Sportdirektor Sebastian Kehl nach dem Spiel von der Süddeutschen Zeitung zitiert.
Besonders die Leistung der Defensive stand im Fokus der Kritik. Nach einem Foul von Nico Schlotterbeck im Strafraum gingen die "Eisernen" durch einen von Kevin Vogt verwandelten Foulelfmeter in Führung. "In der ersten Halbzeit haben wir die gesamten Tugenden vermissen lassen, die uns in den letzten Wochen ausgezeichnet haben", analysierte Trainer Edin Terzic die Leistung seines Teams.
Auch wenn der BVB in der zweiten Halbzeit druckvoller agierte und durch Donyell Malen zum zwischenzeitlichen Ausgleich kam, reichte es nicht für Punkte in der Hauptstadt. "Union hat verdient gewonnen, weil sie einfach griffiger waren", resümierte Terzic.
Die Niederlage gegen Union Berlin zeigt, dass der BVB trotz der starken Leistung in der Champions League noch Luft nach oben hat. Besonders die Balance zwischen Offensive und Defensive scheint noch nicht gefunden.
Quelle: Süddeutsche Zeitung
