28.10.2024
Brand in Möbelfabrik Georgsmarienhütte hält Feuerwehr in Atem

In einer Möbelfabrik in Georgsmarienhütte im Landkreis Osnabrück ist am Sonntag ein Feuer ausgebrochen. Wie die Polizei mitteilte, geriet am Mittag ein Lager für Holzspäne auf dem Firmengelände in Brand. Die Löscharbeiten gestalten sich schwierig und dauerten am Montagmorgen weiter an. Verletzte gibt es nicht.

Die Löscharbeiten gestalten sich laut Polizei schwierig, da die Späne in einer Art Bunker lagern und dort nicht direkt gelöscht werden können. Die Einsatzkräfte müssen das Material aus dem Lager holen und auf einem nahegelegenen Parkplatz ablöschen. Anschließend werden die Späne mit Lastwagen entsorgt. Die Brandursache war zunächst unklar, wird aber derzeit ermittelt. Ein technischer Defekt wird als mögliche Ursache vermutet. Der entstandene Schaden wird auf einen sechsstelligen Betrag geschätzt, so ein Polizeisprecher. Bereits am Samstag war auf dem Firmengelände ein Feueralarm ausgelöst worden, jedoch konnte kein Brandherd entdeckt werden.

Wie die „Neue Osnabrücker Zeitung“ berichtet, berge der Löscheinsatz erhebliche Risiken. Die Feuerwehr habe den Silo am Nachmittag geöffnet und Feuerwehrleute hätten unter vollem Atemschutz begonnen, ihn manuell auszuschaufeln. Er könnte bis zu 200 Kubikmeter Späne enthalten. „Der Einsatz ist heikel, weil das hohe Risiko einer Staubexplosion besteht“, erklärte Felix Prescher, Sprecher der am Einsatz beteiligten Freiwilligen Feuerwehr Kloster Oesede. Die genaue Lage des Brandherdes war zunächst unklar.

Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, Neue Osnabrücker Zeitung

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