4.3.2025
BVG-Streik droht: Ultimatum von Verdi
BVG-Warnstreik im März 2025: Verhandlungen und drohende Ausstände

BVG-Warnstreik im März 2025: Verhandlungen und drohende Ausstände

Der Tarifstreit zwischen der BVG und der Gewerkschaft Verdi hält Berlin im Atem. Nachdem es bereits zu mehreren Warnstreiks gekommen ist, steht die Hauptstadt vor der Frage weiterer Arbeitsniederlegungen. Wie die Zeit, unter Berufung auf eine Meldung der DPA, berichtete, wurden weitere Warnstreiks bis Mitte März zunächst ausgeschlossen. Beide Seiten einigten sich auf einen zusätzlichen Verhandlungstermin am 12. März 2025. Bis dahin sind laut Verdi keine weiteren Streiks geplant.

Verdi hatte nach der vierten Verhandlungsrunde einen zusätzlichen Gesprächstermin gefordert, anstatt direkt zu weiteren Warnstreiks aufzurufen. Verhandlungsführer Jeremy Arndt betonte die Bereitschaft der Gewerkschaft zu einer Einigung und erwartet nun ein angemessenes Angebot vom BVG-Vorstand, „das dem Nachholbedarf der Kolleginnen und Kollegen gerecht wird“ (Zeit/DPA). Die BVG bewertete die Annäherung beider Seiten positiv und betonte die Bedeutung der Verhandlungen ohne weitere Streiks für die Fahrgäste (Zeit/DPA).

Die jüngsten Entwicklungen zeigen jedoch, dass die Lage weiterhin angespannt ist. Wie der Berliner Kurier berichtet, lehnte Verdi das jüngste Angebot der BVG ab. Zwar seien Fortschritte bei der Laufzeit des Tarifvertrags und den Zulagen erzielt worden, doch das Angebot zum Grundlohn sei weiterhin unzureichend. Verdi stellte ein 24-Stunden-Ultimatum und forderte einen neuen Verhandlungstermin innerhalb der nächsten zehn Tage (Berliner Kurier). Sollte die BVG diesem nicht nachkommen, drohen weitere Streiks. Die BVG reagierte umgehend und begrüßte die Forderung nach einem zusätzlichen Termin (MOZ). Man werde nun die Terminfindung angehen.

Der Kern des Konflikts liegt in der Forderung von Verdi nach höheren Gehältern. Wie der RBB berichtet, fordert Verdi 750 Euro mehr pro Monat, während die BVG zuletzt einen monatlichen Festbetrag von 225 Euro rückwirkend zum 1. Januar 2025 angeboten hatte. In den Folgejahren sollen die Gehälter jeweils um 100 Euro steigen (RBB). Zusätzlich wurden Erhöhungen bei den Fahrdienst- und Wechselschichtzulagen in Aussicht gestellt (RBB). Verdi kritisiert, dass das Angebot den Fahrdienst deutlich bevorzuge und für Verwaltungsangestellte nur geringe Lohnerhöhungen vorsehe (Berliner Kurier).

Sollte bis zum 21. März keine Einigung erzielt werden, droht eine Urabstimmung über einen unbefristeten Streik (Berliner Kurier). Die kommenden Tage und Wochen werden entscheidend sein für den Ausgang des Tarifkonflikts und die Mobilität in Berlin.

Verwendete Quellen:

https://www.zeit.de/news/2025-03/04/zunaechst-kein-bvg-warnstreik-gespraeche-mitte-naechster-woche

https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2025/03/bvg-tarifverhandlungen-verdi-entscheidung.html

https://www.berliner-kurier.de/verkehr/weiterer-streik-bei-der-bvg-plan-li.2303422

https://www.moz.de/nachrichten/brandenburg/bvg-streik-in-berlin-stillstand-oder-verhandlung-verdi-stellt-24-stunden-ultimatum-77896058.html

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