19.10.2024
Der Fall Portner: NADA zieht Freispruch vor CAS in Frage

Nachspiel für Portner: Nada zieht wegen Freispruchs vor Cas

Die Nationale Anti-Doping Agentur (NADA) zieht im Fall des Freispruchs von Torhüter Nikola Portner vor den Internationalen Sportgerichtshof (CAS). Trotz positiver Doping-Probe war der Keeper des SC Magdeburg Ende Juni von der Handball-Bundesliga (HBL) einstimmig freigesprochen worden.

Mit diesem Urteil ist die Nada aber nicht einverstanden, wie sie nun mitteilte. «Die Nada sieht in diesem Fall einen grundsätzlichen und richtungsweisenden Überprüfungs- und Klärungsbedarf mit internationalem Bezug und ruft deshalb den Cas an», heißt es.

Portner war Anfang April positiv auf Methamphetamine getestet worden. Nach einem wochenlangen Verfahren hatte sich die HBL dennoch für einen Freispruch entschieden, unter anderem weil «die im Körper des Athleten nachgewiesene Menge der verbotenen Substanz eine so geringe Dosierung hatte, dass eine aktive Einnahme und eine leistungssteigernde Wirkung ausgeschlossen werden kann und dass weder von einer absichtlichen noch einer verschuldeten Einnahme auszugehen ist», hieß es beim Ligaverband.

Portner selbst hatte eine wissentliche Einnahme stets bestritten. Die Liga ging von einer unverschuldeten Kontamination aus.

Durch die Nada-Entscheidung ist nun allerdings offen, ob dem Schweizer nicht doch noch eine Sperre droht. Eigentlich wollte der deutsche Meister mit seinen Torhütern Portner und Sergey Hernandez nach der Sommerpause die Vorbereitung auf die neue Saison starten. Wie es nun mit Portner weitergeht, bleibt vorerst unklar.

Die Nationale Anti-Doping Agentur Deutschlands (NADA) hat den Fall des Schweizer Handball-Goalies Nikola Portner an den Internationalen Sportgerichtshof (CAS) weitergezogen. Portner war Anfang April positiv auf Methamphetamine getestet worden und wurde Ende Juni von der Handball-Bundesliga (HBL) freigesprochen.

Die Liga ging von einer unverschuldeten Kontamination aus, nachdem die im Körper des Athleten nachgewiesene Menge der verbotenen Substanz eine so geringe Dosierung hatte, dass eine aktive Einnahme und eine leistungssteigernde Wirkung ausgeschlossen werden kann und dass weder von einer absichtlichen noch einer verschuldeten Einnahme auszugehen ist.

Die NADA sieht in diesem Fall einen grundsätzlichen und richtungsweisenden Überprüfungs- und Klärungsbedarf mit internationalem Bezug und ruft deshalb den CAS an. Durch die Nada-Entscheidung ist nun allerdings offen, ob dem Schweizer nicht doch noch eine Sperre droht.

Der Fall Portner sorgt weiter für Aufregung in der Handball-Welt. Nachdem die Handball-Bundesliga den Schweizer Torhüter freigesprochen hatte, zieht die Nationale Anti-Doping Agentur den Fall vor den Internationalen Sportgerichtshof. Die Zukunft von Nikola Portner bleibt vorerst unklar.

Der SC Magdeburg wollte mit seinen Torhütern Portner und Sergey Hernandez nach der Sommerpause die Vorbereitung auf die neue Saison starten. Doch durch die Nada-Entscheidung ist nun alles wieder offen. Es bleibt abzuwarten, wie der Internationale Sportgerichtshof entscheidet.

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