Ende September entdeckten Zollfahnder bei einer Hausdurchsuchung in Arnstadt eine umfangreiche Cannabis-Plantage. Wie das Zollfahndungsamt Dresden mitteilte, wurden bei der Durchsuchung der Wohnung und Geschäftsräume eines 44-Jährigen 36 Cannabis-Pflanzen sichergestellt, die eine Höhe von über zwei Metern erreichten. Die Zeit berichtete darüber am 1. November 2024. Die Durchsuchung erfolgte im Auftrag der Staatsanwaltschaft Erfurt aufgrund des Verdachts auf Drogenhandel.
Neben den ungewöhnlich großen Cannabis-Pflanzen fanden die Beamten auch rund 4.500 Gramm abgepacktes Marihuana, 700 Gramm Amphetamine, etwa 4.000 Euro Bargeld und diverse Waffen. Zusätzlich stießen die Ermittler auf dem Grundstück auf eine illegale Schnapsbrennanlage. Der 44-Jährige, der sich bereits in Bewährung befand, sitzt nun in Untersuchungshaft. Wie n-tv berichtet, wurde der Mann bereits Ende September festgenommen.
Die Ermittlungen erstreckten sich auch auf zwei Wohnungen in Erfurt, die von einem 22- und einem 23-Jährigen bewohnt wurden. Dort beschlagnahmten die Zollfahnder 1.500 Gramm Marihuana, kleinere Mengen anderer Drogen und 64.000 Euro Bargeld. Die Ermittlungen in diesem Fall dauern an. InSüdthüringen berichtete ebenfalls über den Fall und erwähnte die bei dem 44-Jährigen gefundene scharfe Schusswaffe mit geladenem Magazin.
Der Zoll veröffentlichte auf seiner Webseite eine Pressemitteilung zu dem Fall, in der die Beschlagnahmung der Drogen, des Bargelds, des Tabakfeinschnitts und der Schnapsbrennanlage detailliert beschrieben wird. Auch Fotos der Plantage und der sichergestellten Pistole wurden veröffentlicht.
News.de berichtete ebenfalls über den Vorfall und zitierte eine Pressemitteilung des Zollfahndungsamtes Dresden. Darin wird bestätigt, dass die Ermittlungen noch andauern.