Am Montagabend kam es in Celle zu einem außergewöhnlichen Polizeieinsatz, der über eine Stunde dauerte. Eine entlaufene Kuh sorgte für Aufregung in der Stadt, als sie durch verschiedene Stadtteile galoppierte und dabei einen Radfahrer umstieß sowie mehrere Zäune beschädigte. Der Vorfall ereignete sich, nachdem das Tier während eines Tierarztbesuchs entkommen war, wie eine Sprecherin der Polizei berichtete.
Mehrere Anwohner hatten die Kuh gesehen und die Polizei alarmiert. Die Beamten entdeckten das aggressive Tier schließlich in einem Wohngebiet. Trotz der Bemühungen von Polizisten, Landwirten, Passanten und dem Halter der Kuh, das Tier zu beruhigen und einzufangen, blieben die Versuche erfolglos. Die Situation eskalierte, als die Kuh einen Radfahrer umstieß. Glücklicherweise blieb der Radfahrer unverletzt.
Die Polizei und die anwesenden Landwirte versuchten, das Tier zu beruhigen, was jedoch nicht gelang. Die Kuh zeigte ein unberechenbares Verhalten, was die Sicherheit der Passanten gefährdete. Die Beamten waren gezwungen, zusätzliche Unterstützung anzufordern, um die Situation unter Kontrolle zu bringen.
Schließlich wurde ein Jäger hinzugezogen, der die Kuh auf dem Gelände einer Kirchengemeinde erschoss. Dies geschah, nachdem alle anderen Versuche, das Tier lebend einzufangen, gescheitert waren. Der Einsatz dauerte insgesamt mehr als eine Stunde und erforderte die Koordination zwischen verschiedenen Parteien, einschließlich der Polizei, Landwirten und dem Halter der Kuh.
Der Vorfall hat in der Gemeinde für Aufsehen gesorgt. Viele Bürger zeigten sich besorgt über die Sicherheit in der Stadt, insbesondere in Bezug auf den Umgang mit entlaufenen Tieren. Die Polizei betonte, dass solche Einsätze selten sind, jedoch in diesem Fall aufgrund der aggressiven Natur des Tieres und der potenziellen Gefahr für die Öffentlichkeit notwendig waren.
Der Polizeieinsatz in Celle verdeutlicht die Herausforderungen, die bei der Handhabung von entlaufenen Tieren auftreten können. Während der Radfahrer glücklicherweise unverletzt blieb, wirft der Vorfall Fragen zur Sicherheit und zum Umgang mit Tieren in städtischen Gebieten auf. Die Polizei hat betont, dass die Sicherheit der Bürger stets oberste Priorität hat und dass in solchen Situationen schnell und entschlossen gehandelt werden muss.
Die Informationen in diesem Artikel stammen aus verschiedenen Quellen, darunter Berichte der Deutschen Presse-Agentur (dpa) und lokale Nachrichtenberichte.
