21.10.2024
Cybersicherheitsforschung auf OpelGelände Bochum wird Hotspot für Datenschutz

Auf dem früheren Opel-Werksgelände in Bochum entsteht ein neuer Forschungscampus für Cybersicherheit und Datenschutz. Wie die Zeit am 21. Oktober 2024 berichtete, wird ein Teil dieses Campus der Neubau des Max-Planck-Instituts für Sicherheit und Privatsphäre sein. Das Land Nordrhein-Westfalen investiert Millionen in die Forschung zu Datensicherheit, ein Zeichen für den Strukturwandel im Ruhrgebiet.

„Der Neubau für Datensicherheit macht den Strukturwandel im Ruhrgebiet greifbar: Ein altes Industriegelände wird zur Heimat für die internationale Spitzenforschung“, sagte NRW-Wissenschaftsministerin Ina Brandes (CDU) anlässlich des ersten Spatenstichs. Das neue Institut soll ein Zentrum für weltweit führende Wissenschaftler werden, die Grundlagenforschung zur Cybersicherheit betreiben. Ziel ist es, Hackerangriffe frühzeitig zu erkennen und zu verhindern sowie sensible Daten zu schützen.

Derzeit ist das Institut noch auf dem Gelände der Ruhr-Universität Bochum untergebracht. Der Umzug in den Neubau ist für 2027 geplant. Das Gebäude soll Büros für rund 350 Mitarbeiter, Labore sowie Serverräume bieten. Die geplanten Kosten für den Neubau belaufen sich auf 62 Millionen Euro, wovon das Land NRW rund 50 Millionen Euro übernimmt.

Das Ruhrgebiet entwickelt sich zunehmend zu einem wichtigen Standort für IT-Sicherheitsforschung. Neben dem Max-Planck-Institut für Sicherheit und Privatsphäre und der Ruhr-Universität Bochum sind dort unter anderem auch das Horst-Görtz-Institut für IT-Sicherheit und das Research Center Trustworthy Data Science and Security der Universitätsallianz Ruhr angesiedelt.

Quellen:

- https://www.zeit.de/news/2024-10/21/neuer-forschungscampus-auf-ehemaligem-opel-gelaende

- dpa

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